Automobile Ikone neu aufgelegt
Retro-Sportwagen von RML orientiert sich am Ferrari 250 GT SWB
gehört zu den Abkürzungen, denen wir in Zeiten der Elektromobilität immer häufiger begegnen. Steht für den englischen Begriff „Plugin Hybrid Electric Vehicle”, übersetzt etwa so viel wie: Hybridauto mit Elektro-Akku zum Einstecken. Das fährt sowohl mit Benzin oder Diesel als auch elektrisch mit einem zweiten Motor. Im Gegensatz zum so genannten Mild-Hybrid kann der Akku an einer Steckdose Strom tanken.
Meter breit ist die Ladeöffnung im Renault Kangoo Rapid. Möglich macht es der Verzicht auf die B-Säule, an der normalerweise die Türen anschlagen. Diese clevere Lösung verbirgt sich bei der französischen Marke hinter der blumigen Bezeichnung „Open Sesame by Renault“. Damit lässt sich der Kompaktlieferwagen auch unter beengten Verhältnissen komfortabel be- und entladen.
Wellingborough – Projekte dieser Art gibt es immer mal wieder, doch dieses ist in jeder Hinsicht ganz speziell. Der Zweitürer mit kurzem Radstand (Short Wheelbase) der RML Group orientiert sich optisch klar sichtbar an einer der großen Automobil-Ikonen unserer Zeit, dem Ferrari 250 GT SWB. 1959 aufgelegt, wurde dieser GT nur 167 Mal gebaut, gehört auch daher zu den begehrtesten und teuersten Ferraris überhaupt. Im Vergleich zum Long-Wheelbase-Modell hatte er einen um 20 Zentimeter verkürzten Radstand, war somit deutlich handlicher auf den Straßen unterwegs.
Tankdeckel liegt außen
Standesgemäß nutzt dieser neue Retro-Sportwagen das Chassis des 4,55 Meter langen Ferrari 550 Maranello. Bei der Formgebung erinnert vieles an das Vorbild, etwa der KühSpiel.
Das Interieur ist zwar deutlich sichtbar klassisch gestaltet, wirkt aber dennoch sehr modern.
lergrill, die Anordnung der Leuchten-Trios, fehlende Stoßstangen oder die Lufthutze in der Motorhaube. Typisch retro auch die Heckpartie mit außenliegendem Tankdeckel, hochkant angeordneten Rückleuchten, polierten DoppelEndrohren oder filigranen Mehrspeichen-Rädern. „Die zentralen Flügelmuttern vom Original gibt es leider nicht“, informiert uns Michael Mallock, Chef bei RML.
Der Wagen soll seinen Besitzern puristischen Fahrspaß
mit der Optik des legendären Sportwagens aus Italien bieten. Dazu gehört auch, dass er ein Leichtgewicht ist. Trocken bringt er nur 1470 kg auf die Waage. So wiegt zum Beispiel die komplett aus Karbon gefertigte Karosserie gerade einmal 40 Kilogramm.
Motor von Ferrari
Der Motor hat daher mit dem nur 4,26 Meter langen und 1,95 Meter breiten RML Short Wheelbase ein leichtes
Er kommt ebenfalls aus dem 550 Maranello, wurde vor allem beim Ansaugsystem und bei der Kühlung angepasst. Der in jeder Hinsicht beeindruckende 5,5 Liter große V12-Saugmotor leistet hier 485 PS, das maximale Drehmoment von 568 Nm liegt bei 5000 Umdrehungen an.
Die Kraft verteilt ein manuelles Sechsgang-Getriebe von Ferrari mit offener Schaltkulisse auf die Hinterräder. Diese Kombination garantiert atemberaubende Werte. So spurtet der Wagen aus dem Stand auf 100 in 4,1 Sekunden, richtig schnell ist er weiter oben auch. Doch das ist nur die eine Seite. Viel schöner dürfte es sein, mit ihm über Landstraßen zu cruisen. Dabei unterstützt ein in der Mittelkonsole versenkbares Touchscreen-Display (7Zoll, Navi, DAB-Radio).
Fehlt am Ende nur noch der Preis. Und der ist genauso beeindruckend wie der Wagen an sich: rund 1,62 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer.
Der top ausgestattete Kia Sportage PHEV kostet abzüglich Förderung 37 213 Euro.