Steigt der VfB sogar direkt auf?
Nordost-Meister Dynamo Berlin steht vor finanzieller Hürde
Oldenburg – Zu den 99,9 Prozent Meister-Wahrscheinlichkeit, die VfB-Trainer Dario Fossi seinem Team vor einer Woche nach dem 3:2 im vorletzten eigenen Spiel gegen den Hamburger SV II attestiert hatte, sind jetzt noch ein paar Hundertstelpunkte hinzugekommen. Eine 100 steht an der Stelle aber noch nicht, weil Verfolger Weiche Flensburg die endgültige Entscheidung in der Fußball-Regionalliga Nord am Samstag durch einen Heimsieg vertagt hat. In den vier anderen Staffeln sind die Würfel gefallen, aber aus dem Nordosten gab es auch Neuigkeiten, die einen Oldenburger Aufstieg in die 3. Liga wahrscheinlicher machen könnten.
■ Meister-Entscheidung in Regionalliga Nord
Die Flensburger (jetzt 17 Spiele/35 Punkte/Tordifferenz +10) bezwangen Schlusslicht VfV Hildesheim 4:2, machten aber bei der Torbilanz nur wenig Boden auf die Oldenburger (17/38/+19) gut. Mit einem Punktgewinn am nächsten Samstag (15 Uhr, Marschwegstadion) gegen Holstein Kiel II kann sich die Fossi-Auswahl nun selbst zum Nord-König krönen. Bei einer Niederlage müsste noch rund 23 Stunden abgewartet werden, ob die letzten Hundertstel MeisterWahrscheinlichkeit beim Spiel der Flensburger am Sonntag (14 Uhr) bei Werder Bremen II zusammenkommen.
■ Meister-Entscheidung in Regionalliga Nordost
100 Prozent Titel-Sicherheit hat der BFC Dynamo am Sonntag erreicht. Die Berliner (4:2 bei der VSG Altglienicke – 38/82/+52) ließen im Fernduell mit Carl Zeiss Jena (0:1 bei Union Fürstenwalde – 38/76/ +36) nichts mehr anbrennen. Finanziell gibt es aber für den Nordost-Meister aus der
Regionalliga Bayern:
Am vorletzten Spieltag wurde die SpVgg. Bayreuth (37/93/+67) erst am Freitag zum Sofa-Meister, weil Verfolger Bayern München II (37/85/+63) 0:4 gegen Burghausen verlor. Tags darauf besiegten die Oberfranken Aschaffenburg 2:1.
zum 1. Juni nicht erfüllen. Juristische Auseinandersetzungen könnten folgen. Nutznießer wäre wohl Viktoria Berlin. Erhält ein Aufsteiger keine Zulassung, bleibt nämlich der bestplatzierte Absteiger der 3. Liga drin, wenn er die Lizenzbedingungen selbst erfüllen kann. Viktoria hatte am Samstag beim Drittliga-Finale im Fernduell mit dem SC Verl den Klassenerhalt verpasst. Zuvor standen Würzburger Kickers, TSV Havelse sowie das zurückgezogene Team von Türkgücü München als Absteiger fest – zu 100 Prozent.