Hier gibt’s infos
Haben alles unter Kontrolle: Tamara und Labeeb Al Chammas überprüfen die Bienenkästen auf dem Verlagsgelände in Etzhorn regelmäßig.
für ihr jeweiliges Stammesoberhaupt sammeln die Bienenvölker seit Mitte April Honig. Er ist auch Futter für die Larven und neben Pollen für die Arbeitsbienen selbst. Außerdem dient er als Vorrat für den Winter.
Um zu kontrollieren, ob mit den Bienen alles in Ordnung ist, sie dabei aber nicht aggressiv zu machen, nutzen Imker ein Ablenkungsmanöver. Mit einem sogenannten Smoker, aus dem nach Holz riechender Rauch zieht, nähert sich Labeeb Al Chammas in Schutzkleidung einem der Bienenkästen und öffnet den Deckel. „Die Bienen meinen, es brennt. Sie fliegen in den Bienenstock, um schnell Vorräte einzusammeln und bleiben auf den Waben“, beschreibt
Emsig bei der Arbeit: Die Bienen in Etzhorn haben schon viele Waben gebaut und füllen sie mit Honig.
Tamara Al Chammas (43), die ebenfalls Imkerbekleidung trägt, wie die Bienen ruhig gehalten werden. lhr Bruder zieht einen der Holzrahmen, in denen die Bienen ihre Waben bauen, heraus und
stellt fest: „Die sind wirklich fleißig.“
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die erste Ernte
Mitte Juni und Mitte Juli könne hier erstmals der Honig ge
Der Welttag
der Bienen wird am 20. Mai begangen, weil das das Geburtsdatum von Anton Janša (1734–1773) ist. Der Slowene war Hofimkermeister in Wien und gilt als Pionier der modernen Imkerei. Anton Janša erfand die Zargen-Betriebsweise, womit die Behausung der Bienen der Volksstärke angepasst werden kann. Er leitete die weltweit erste Schule zur Imkerei und verfasste zahlreiche Fachschriften über Bienenzucht.
Wissenswertes
@ Mehr Infos: www.ol.de/biene oder iv-oldenburg.de
erntet und dann geschleudert werden. In Gläsern abgefüllt und zum Verzehr bereit sei er dann im September/Oktober. „Nach dem Abernten bekommt das Bieneninstitut in Celle die sogenannten Futterkranzproben zur Gesundheitskontrolle der Bienen gegen den amerikanischen Faulbrut geschickt“, erklärt der 43-Jährige. Er betont, dass für die Gesunderhaltung der Bienenvölker ausschließlich natürliche Stoffe benutzt würden, wie beispielsweise Ameisensäure gegen die Varroamilbe, die die Bienenbrut und das Bienenvolk schädigt.
Alles in Ordnung: So war das Fazit der Kontrolle der Etzhorner Bienenstöcke am Mittwoch. Der Weltbienentag kann kommen. Der wird am an diesem Freitag, 20. Mai, begangen und er bezieht sich auf Honig- wie Wildbienen, zu denen zum Beispiel auch die Hummeln gehören.