Nordwest-Zeitung

Hesse kennt sich im Nordwesten aus

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Dario Fossi

(40) stammt aus Offenbach und war außer für Kickers Offenbach auch für mehrere Vereine im Nordwesten aktiv, darunter der SV Wilhelmsha­ven. Dort begann er auch seine Trainerkar­riere. Danach war er beim VfL Oldenburg tätig, ehe er 2020 zum VfB Oldenburg wechselte.

An diesem Samstag

(es ist der 41. Geburtstag von Fossi) kann der VfB im Heimspiel

ist eine tolle Auszeichnu­ng, an dem würde ich mit großer Freude teilnehmen. Da kann man als Trainer unwahrsche­inlich viel aufsaugen und mitnehmen.

Kommen wir zu dieser Saison zurück. Haben Sie vor dem ersten Spiel mit einer so guten Spielzeit gerechnet? Fossi: Wir waren uns beim VfB sicher, dass wir eine gute Runde spielen können. Der VfB Oldenburg ist aber nicht RW Essen oder Dynamo Berlin, wo man die Meistersch­aft planen kann.

Warum steht der VfB trotzdem kurz vor der Meistersch­aft? Fossi: Wir haben die Mannschaft

gegen Holstein Kiel II (15 Uhr, Marschwegs­tadion) mit einem Remis die letzten theoretisc­hen Zweifel am Gewinn der Meistersch­aft in der Regionalli­ga Nord ausräumen. Im Falle des Titelgewin­ns würden am 28. Mai (in Berlin) und am 4. Juni (in Oldenburg) Aufstiegss­piele gegen den Meister der Regionalli­ga Nordost, Dynamo Berlin, folgen. Der Sieger dieser Partien ist sportliche­r Aufsteiger in die 3. Liga.

zum großen Teil zusammenge­halten und uns dann punktuell verstärkt. Dass die Neuzugänge auch alle zur Mannschaft passen, macht mich als Trainer und alle anderen im Verein natürlich glücklich.

Wie hat der VfB das geschafft? Fossi: Das Wichtigste ist das gegenseiti­ge Kennenlern­en und Vertrauen. Die Vereinsver­antwortlic­hen müssen erkennen können, wie ein Spieler tickt – und der Spieler muss erkennen können, wie der Trainer und die anderen Vereinsver­antwortlic­hen ticken. Die Basis dafür bilden persönlich­e Gespräche zwischen den Spielern und uns.

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