Viele Verletzte durch Unwetter
Windhose verwüstet Teile von Paderborn – Badegäste eingeschlossen
Pop-Star Rihanna (34) und ihr Freund, US-Rapper Asap Rocky
(33), sind Medienberichten zufolge erstmals Eltern geworden. Die von der Karibikinsel Barbados stammende Sängerin habe bereits am 13. Mai in Los Angeles einen Jungen zur Welt gebracht, meldete das Promi-Portal „TMZ“am Donnerstag (Ortszeit). Der Name des Kindes sei noch nicht bekannt. Auch der TV-Sender CNN und das Magazin „People“berichteten über die Geburt. Rihanna („Umbrella“) und Asap Rocky („Praise the Lord“) hatten mit einer Serie von Fotos im Januar bekanntgemacht, dass sie ein gemeinsames Kind erwarten. Im April hatte die Künstlerin ihren Babybauch in einem Fotoshooting für die Modezeitschrift „Vogue“zur Schau gestellt.
Die britische Popsängerin Dua Lipa (26, „Cold Heart“) hat ein Herz für die deutsche Hauptstadt. Sie habe in Berlin „ein unglaubliches Angebot an Kulinarik, Kunst und Clubs“in sich aufgesogen, schrieb die Musikerin in ihrem Newsletter nach Angaben ihrer Plattenfirma. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier irgendwann zu leben. Doch zunächst müssen Urlaub und ein paar freie Tage während der Tour genügen.“Weiter sagte sie, dass sie sich in die Stadt komplett verliebt habe. Unter ihren Berlin-Empfehlungen: der Flohmarkt am Mauerpark, die Helmut Newton Foundation, die Boros Foundation und Restauranttipps.
Von einer „Schneise der Verwüstung“sprach die Polizei in Paderborn. Eine Windhose war am Freitag durch Teile der Stadt in Nordrhein-Westfalen gezogen. Zahlreiche Menschen wurden dabei verletzt.
Paderborn/Offenbach – Gewitter, Starkregen und Orkanböen haben in Teilen Deutschlands schwere Schäden verursacht. Die durch Tief „Emmelinde“bedingten Gewitter trafen zuerst Nordrhein-Westfalen. Für Teile des Bundeslandes gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Nachmittag eine erste amtliche Unwetterwarnung wegen schwerer Gewitter heraus. Die Meteorologen weiteten die Warnung später auf Teile von Rheinland-Pfalz, Thüringen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Baden-Württemberg aus.
Schneise der Verwüstung
In Nordrhein-Westfalen sorgten Starkregen und Orkanböen vor allem in Lippstadt und Paderborn für Chaos. Im Raum Paderborn wurden nach Polizeiangaben 30 bis 40 Menschen verletzt,
Auch aus Lippstadt in NRW wurde am Freitag ein mutmaßlicher Tornado gemeldet.
davon mindestens zehn schwer. „Im Zuge eines Gewitters hat eine Windhose am Freitagnachmittag eine Schneise der Verwüstung von West nach Ost mitten durch Paderborn in Richtung der östlichen Stadtteile gezogen“, erklärte die Polizei am frühen Abend. Die Beamten berichteten von Millionenschäden.
Auch im etwa 35 Kilometer entfernten Lippstadt meldete
die Feuerwehr einen mutmaßlichen Tornado, der schwere Schäden angerichtet habe. Es seien mehrere Meldungen über Tornados eingegangen – nicht nur aus Lippstadt, sondern etwa auch aus Lüdenscheid und Meschede, sagte ein DWD-Sprecher. Diese Meldungen müssten aber noch überprüft werden.
In einem Freizeitbad in Lippstadt wurden zeitweise etwa 120 Badegäste eingeschlossen, weil umgestürzte Bäume den Eingang blockierten.
Bahnverkehr betroffen
Reisende im Fernverkehr der Deutschen Bahn mussten sich auf Einschränkungen einstellen. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen entfielen mehrere Halte.
In Bayern wurden beim Einsturz einer Holzhütte 14 Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder. Urlauber hatten laut Polizei in der Hütte Schutz vor einem aufziehenden Unwetter gesucht. Das Unglück ereignete sich am Abend in Spalt (Kreis Roth) nahe dem Großen Brombachsee.
Auch in Niedersachsen verursachte das Sturmtief etliche Schäden. In der Nähe von Einbeck im Kreis Northeim wurde laut Polizei ein Mann leicht verletzt, als ein Baum auf sein Auto fiel. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland blieben trotz massiver Gewitter größere Schäden zunächst aus.