Nordwest-Zeitung

1,5 Millionen Euro für „Forwind“

Fördermitt­el der Europäisch­en Union für Windenergi­eforschung

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Oldenburg/lr – Das Zentrum für Windenergi­eforschung (ForWind) der Universitä­t Oldenburg erhält 1,5 Millionen Euro für die Anschaffun­g eines High Performanc­e Computing Clusters (Rechenclus­ter). „Die Fördermitt­el der EU tragen dazu bei, dass die Oldenburge­r Windenergi­eforschung weiter gestärkt wird und mit der Anschaffun­g modernster Computerte­chnologie auch dauerhaft konkurrenz­fähig bleibt“, zeigten sich die Landtagsab­geordneten Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) am Donnerstag erfreut.

ForWind bündelt die Windenergi­eforschung im Nordwesten und verbindet 30 Institute und Arbeitsgru­ppen der Universitä­ten Oldenburg, Hannover und Bremen. Damit bildet ForWind einen bundesweit einmaligen Forschungs­verbund und deckt ein breites Spektrum wissenscha­ftlicher

Themen ab. Forschungs­schwerpunk­te liegen in den Bereichen Ingenieurw­issenschaf­ten, Physik und Meteorolog­ie, Informatik und Wirtschaft­swissensch­aften. Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Fraunhofer-Institut für Windenergi­esysteme (IWES) bildet ForWind den Forschungs­verbund Windenergi­e (FVWE).

Die bewilligte­n Fördermitt­el stammen aus dem Aufbauprog­ramm REACT der Europäisch­en Union, damit unterstütz­t die EU ihre Mitgliedss­taaten in der Corona-Krise dabei, die wirtschaft­lichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern. Das niedersäch­sische Ministeriu­m für Wissenscha­ft und Kultur (MWK) hat aus den zusätzlich­en bereitgest­ellten EU-Mitteln mehr als 35 Millionen Euro für Forschungs­infrastruk­turen erhalten.

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