Zur Person
Unterstützt mit seinem Lied „God Don‘t Speak“UNICEF-Projekte für Kinder in Krisengebieten: Jan Meiners.
übermannen droht. Wo sollen wir Deiner Meinung zuerst anfangen? Worauf kommt es jetzt an?
Meiners: Wir können schon in unserem direkten Umfeld etwas verbessern, indem wir andere Meinungen akzeptieren und wieder lernen sollten, aufeinander zuzugehen. Die vergangenen Pandemie-Jahre und der übermäßige Konsum von Social Media hat unserer Gesellschaft nicht gutgetan und ich bekomme mit, dass oftmals jahrelange Freundschaften durch fehlende Akzeptanz und eine Polarisierung in die Brüche gehen. Dabei
sind Freunde und die Familie die Basis für ein glückliches Leben. Und wenn es schon mit dieser Basis nicht mehr klappt, kann man die großen Probleme unserer Zeit gemeinsam nicht anpacken.
Wer hat den Text, wer die Musik geschrieben? Welcher Musikrichtung würdest Du das Lied zuordnen? Meiners: God Don´t Speak ist eine Ballade mit klassischen und mutigen Elementen, die man sonst in aktuellen Liedern eher selten bis gar nicht findet. Aber das Arrangement aus Streichern, dem Klavier
und der einmaligen Stimme von Cosmo Klein verleiht dem Stück eine besondere Tiefe. Und genau das wollten wir erreichen. Dabei hat Cosmo Klein den Text geschrieben, und ich habe das Stück zusammen mit einem Kollegen produziert.
Wo habt Ihr den Song produziert?
Meiners: Den Song haben wir hier in Hatten, in einem Studio in Mülheim an der Ruhr und bei Cosmo Klein in Berlin produziert. Aber hier in Hatten gefällt es mir am besten! (lacht)
Jan Meiners
ist 35 Jahre alt und wohnt in Wiemerslande (Gemeinde Hatten). Der Veranstaltungskaufmann ist u. a. bekannt als DJ, RadioModerator und Organisator des Tabularaaza-Festivals zwischen Sandkrug und Oldenburg. 2021 kandidierte er als unabhängiger Bewerber für das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Hatten. Mit dem drittbesten Ergebnis der sechs Kandidaten, verpasste er nur knapp die Stichwahl.
Gemeinsam
Was glaubst Du, hättest Du den Song „God Don’t Speak“auch gemacht, wenn Du voriges Jahr zum Hatter Bürgermeister gewählt worden wärst?
Meiners: Dazu hätte ich bestimmt nicht die nötige Zeit gefunden, denn in eine Produktion wie diese gehen viele Stunden. Als Bürgermeister hat man allerdings auch andere tolle Möglichkeiten, um sich für Menschen in Not und Geflüchtete einzusetzen. Und genau das findet seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine in unserer Gemeinde statt, was ich sehr toll finde! Die Menschen werden bei uns herzlich aufgenommen und unsere Gemeindeverwaltung setzt alle Hebel in Bewegung, damit schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.