Jetzt bleibt TvdH nur Hoffnung
Meisterchance sinkt durch Nienburger Sieg gegen Delmenhorst
Oldenburg – Wenn die Handballer des TvdH Oldenburg an diesem Samstag (19 Uhr, Sporthalle Brandsweg) den TuS Rotenburg empfangen, schwebt noch die Hoffnung mit, dass das Duell nicht nur ihr letztes Oberliga-Heimspiel in dieser Saison, sondern zugleich auch das vorerst letzte in der vierthöchsten Spielklasse ist. Im Kampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Dritte Liga hing viel vom Ergebnis des Spitzenspiels am Freitag zwischen Nienburg und Delmenhorst ab.
Das viele Rechnen
Auch TvdH-Sportleiter Ralf Hafemann gehört natürlich zu denen, die immer wieder den Tabellenrechner im Kopf anschmeißen. Sein Team trifft als Dritter (31:11 Punkte) auf die siebtplatzierten Rotenburger (17:23). Am Freitagabend drückte Hafemann vergeblich der HSG Delmenhorst die Daumen. Der bisherige Primus (nun 35:11) verlor trotz langer Führung das Duell beim neuen Spitzenreiter (35:9) 21:24. „Jetzt werden sie sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen“, sagt der
Die Delmenhorster hätte der TvdH ohnehin mit Siegen im direkten Duell am 28. Mai (Samstag, 19.30 Uhr) sowie gegen Rotenburg und am 3. Juni (Freitag, 20 Uhr) bei der auf Rang vier lauernden SG VTB/ Altjührden (29:11) aus eigener Kraft abfangen können. Nienburg müsste für einen Meisterruck zugunsten der Haarentorer aber noch einmal patzen. Ziehen die Oldenburger die zwei Punkte einfahren“. Trainer Ivo Warnecke kann auf fast alle Akteure zurückgreifen – nur die Langzeitverletzten Tobias Meyer, Filip Pranjic und Oskar Böshans fehlen.
Die fleißigen Trainer
Die Rotenburger sind trotz ihrer Platzierung im Mittelfeld noch nicht gesichert und haben auswärts bisher nur fünf Punkte geholt. „Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Hafemann. Das liegt auch an den Misere-Brüdern Michel (88 Tore) und Lukas (87), die mit Sören Heyber (88) die besten Torschützen des Teams von der Wümme sind. „Ivo und Bela werden die Mannschaft darauf vorbereiten“, stellt Hafemann nüchtern fest.
Die finalen Highlights
Im Hinspiel gelang das dem Trainergespann. Anfang April gewann der TvdH auswärts 27:24. „Das werden zwei unterschiedliche Spiele, weil in Rotenburg ohne Backe gespielt wurde“, sagt Hafemann und blickt nach vorn: „Wir wollen zu Hause einen guten Abschluss haben. Dann gehen wir in die zwei Bonusspiele in Delmenhorst und Varel, die für unsere junge Truppe Highlights werden können.“