Amerikaner gehen mit der Zeit
Jeeps Renegade und Compass auch als E-Hybrid mit Frontantrieb
können lose herumliegende kleine Dinge im Auto oder nicht sicher verstautes Gepäck werden. Denn bei einer plötzlich notwendigen Vollbremsung mutieren sie zu tödlichen Geschossen. So kann ein nur 300 Gramm schweres Smartphone beim Aufprall mit 50 km/h die Wucht eines Gegenstandes von 16,5 kg bekommen. Ein Regenschirm entwickelt bei dem gleichen Tempo ein Aufprallgewicht von über 38 Kilo.
Exemplare weltweit baut die sportliche Fiat-Tochter Abarth vom neuen Modell 695 Tributo 131 Rally (180 PS). Der erinnert auch mit seinem blauen Lack an den Fiat 131 Abarth Rally, mit dem Walter Röhrl 1980 seinen ersten Rallye-WM-Titel holte. Dieses Kraftpaket kostet mit vierflutiger Sportauspuffanlage 34 990 Euro.
Frankfurt – Der Markenname Jeep ist der Inbegriff für Geländewagen schlechthin. Viele beschreiben sogar diese Fahrzeuggattung mit diesem Namen. Und natürlich ist jeder Jeep so amerikanisch wie Coca-Cola, Marylin Monroe oder Cowboy-Stiefel.
Er versprüht mit seinem Auftritt die allgegenwärtige Lust auf das kleine Abenteuer abseits vom Alltag. Auch wenn es nur die Fahrt zur Arbeit ist. Doch selbst bei so einer ikonischen Marke gilt „Stillstand ist tödlich”, gerade heute. Deshalb muss sich Jeep gut auf strengere Umweltschutz-Vorgaben einstellen. So gibt es die kompakten Modelle Renegade und Compass bereits schon länger als Plug-in-Hybrid 4xe mit Allrad (ab 38 900 bzw. 46 600 Euro).
Neu ist der e-Hybrid mit Frontantrieb (ab 31 700 bzw. 39 600 Euro). Verbrauch und CO2-Emissionen liegen hier bis 15 Prozent unter den bishegrad
Jeep Renegade e-Hybrid: Anders als die meisten Mild-HybridAntriebe kann er sich auch rein elektrisch bewegen.
rigen Benzinversionen. Das haben wir uns einmal etwas genauer angeschaut.
Benziner plus E-Motor
Anders als die meisten Mild-Hybrid kann der eingebaute Antrieb hier auch für rein elektrisches Fahren eingesetzt werden – etwa beim Einparken, Rangieren, im Stopand-go-Verkehr oder Stau. Das Laden an Stromquellen entfällt.
Diese Kombination beinhaltet je einen 1,5 Liter Vierzylinder-Turbobenziner
(130 PS, 240 Nm) und 48 Volt E-Motor (20 PS, 55 Nm). Letzterer wurde im Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe integriert. Er unterstützt den Benziner zur Erhöhung des Drehmoments an den Rädern, lässt ihn stets im optimalen Lastzustand arbeiten. Die 48-VoltBatterie gewinnt Energie zurück, die beim Verzögern oder Bremsen verloren ginge.
Der Benziner arbeitet nach dem so genannten Miller-Zyklus, der im Vergleich zu klassischen Motoren den Wirkungsdeutlich spürbar verbessert. Das Resultat sind je nach Modell vergleichbare durchschnittliche WLTP-Verbrauchswerte von 5,6 bis 6,1 Liter (CO2: 129 - 138 g/km).
Hochwertig bestückt
Die robust gebauten Amerikaner bewegten sich in unserem Tagestest überaus komfortabel und sicher. Bedenkenlos sind große Touren möglich, denn die Motorisierung sorgt für stressfreies Fahren. Gefallen hat auch die gute Ausstattung plus AssistenzSystemen für mehr Komfort und zur Vermeidung von Unfällen. Wer viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, ist gut bedient mit der Edition „Upland“im Renegade (34 700 Euro) und Compass (42 100 Euro). Zum Plus an Ausstattung kommen hier umweltverträglichere Lacke und Oberflächen, recycelte Materialien etwa für Dachhimmel, Fußmatten, Sitzbezüge oder Kunststoffverkleidungen hinzu.
„Plug & Charge” vereinfacht das Laden an öffentlichen Säulen.