BW Lohne feiert Double und DFB-Pokal
Regionalliga-Aufsteiger gewinnt auch Landespokal – Bremer SV siegt 1:0
Lohne – Drei Tage nach dem BSV Rehden hat sich BlauWeiß Lohne als zweiter Amateurclub aus Niedersachsen für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde zu Beginn der neuen Saison qualifiziert. Der Regionalliga-Aufsteiger aus dem Landkreis Vechta setzte sich am Samstagnachmittag im Finale des unteren LandespokalWettbewerbs gegen den bisherigen Oberliga-Rivalen Heeslinger SC durch. Im Elfmeterschießen behielt das Team von Trainer Henning Rießelmann vor 1400 Zuschauern im Eilenriedestadion in Hannover mit 6:5 die Oberhand und feierte damit das Double.
Nach der regulären SpielDias
Schoss Lohne zum Sieg: Rilind Neziri
zeit hatte es 0:0 gestanden. Im zweiten Spielabschnitt landete der Ball zwar zweimal im Tor von Heeslingen, aber die Treffer fanden jeweils wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. In der Endphase parierte Blau-Weiß-Keeper Christoph Bollmann stark gegen Mika Krassmann, ehe in der Nachspielzeit der vom HSC erst in der 66. Minute eingewechselte Fabio Manuel
die Gelb-Rote Karte sah.
Letztlich musste die Entscheidung über den Triumph im Landespokal der Oberligisten und Bezirkspokal-Sieger im Elfmeterschießen fallen. Von den jeweils fünf ersten Schützen verschossen zwei aus Heeslingen und zwei aus Lohne. Nachdem die nächsten vier Kandidaten verwandelt hatten, leistete sich ein weiterer HSC-Spieler einen Fehlversuch. Der 2020 aus Rehden nach Lohne gewechselte Rilind Neziri schoss schließlich Lohne zum Fußball-Glück.
Am Mittwoch hatte Regionalligist BSV Rehden überraschend gegen den Drittligisten SV Meppen mit 1:0 gewonnen. Die erste Runde im DFBPokal findet vom 29. Juli bis 1. August statt. Die Paarungen werden am 29. Mai in der ARD-Sportschau ausgelost.
Mit dabei ist dann auch der Bremer SV. Die Bremer gewannen am Samstag das Finale des Landespokals gegen die Leher TS mit 1:0 (1:0) und können nun auf einen lukrativen Gegner aus der Bundesliga hoffen. Das Siegtor erzielte Lamine Diop kurz vor der Pause.
Den Hamburger Landespokal gewann Regionalligist Teutonia Ottensen durch einen 2:1-Erfolg gegen Altona 93. In Schleswig-Holstein sicherte sich der VfB Lübeck in einem Elfmeterkrimi zum 16. Mal in der Vereinsgeschichte den Landespokal. Der Regionalligist gewann am Samstag 8:7 im Elfmeterschießen gegen den Oberligisten TSB Flensburg.