Jetzt über Umwege in Bundesliga
Wie die U 17 des JFV Nordwest noch aufsteigt – Meppen hat Ticket sicher
Oldenburg – Der Traum von der Staffel-Meisterschaft hat sich für die B-Junioren des JFV Nordwest am letzten Spieltag der Regionalliga Nord trotz eines 3:0-Heimsiegs gegen den SC Borgfeld nicht erfüllt. Weil parallel auch Spitzenreiter SV Meppen (29 Punkte) 3:0 beim VfL Osnabrück gewann, müssen sich die Oldenburger (28) mit dem zweiten Platz in der Süd-Gruppe begnügen. Dennoch darf sich das Team von Tim Körner noch Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bundesliga machen.
Eine späte Entscheidung
Wieder einmal war es TopTorschütze Bernd Rießelmann (18 Treffer), der den JFV gegen die Bremer in Führung brachte (56. Minute). Dennoch musste der Tabellenzweite lange Zeit um den Sieg zittern, ehe Vincent Hagen (80.+1) und Felix Kattau (80.+5) in der Nachspielzeit das Ergebnis in die Höhe schraubten. „Borgfeld hatte seine Chancen – und so eine knappe Führung kann immer schief gehen“, meinte Körner. Dennoch sei sein Team die „spielbestimmende Mannschaft“gewesen, auch wenn sie nicht immer „sicher hinten raus“gespielt habe. Letztlich blieb der JFV trotz „einiger Fehler“konzentriert und konnte das Spiel so „zum Ende hin zuschnüren“.
Ein langer Aufstiegsweg
Der SV Meppen kämpft am kommenden Sonntag bei den auf dem Gelände von Komet Arsten in Bremen stattfindenden Entscheidungsspielen ab 12 Uhr gegen Nord-Staffel-Sieger VfL Wolfsburg II um die Meisterschaft, hat das Ticket in die Bundesliga aber schon in der Tasche, da die „Wölfe“als zweite Mannschaft nicht aufsteigen dürfen. Deswegen
können die Oldenburger später ab 16 Uhr im Duell mit dem im Norden zweitplatzierten Niendorfer TSV um das Recht spielen, in der Relegation mit dem Vertreter aus der Regionalliga Nordost (dort findet der letzte Spieltag am kommenden Sonntag statt)
einen weiteren Platz in der Bundesliga Nord/Nordost auszuspielen.
Eine gute Leistung
Jetzt gehe es darum, in diesem Entscheidungsspiel gegen die Hamburger, die
ebenfalls mit nur einem Punkt Rückstand die Meisterschaft verpasst haben, „eine gute Leistung abzuliefern, um zum Erfolg zu kommen.“Körner vermeidet dabei große Kampfansagen, betont aber: „In einem Spiel kann man jeden Gegner schlagen.“