Bundeswehrflugzeug dreht Runden
Eurofighter-Kampfjets in der Luft von Airbus A 400M betankt
Oldenburg – Übungsflüge der Bundeswehr haben am Dienstagmorgen in Oldenburg für Lärm gesorgt. Nach Auskunft eines Sprechers des Luftfahrtamtes der Bundeswehr war eine Luft-Luft-Betankungsübung Grund für die weithin hörbaren Fluggeräusche. Demnach habe zwischen 8.24 Uhr und 10.22 Uhr ein Tankflugzeug der Bundeswehr vom Typ A-400M des Lufttransportgeschwaders 62 aus Wunstorf in einer Betankungsübung
insgesamt elf Kampfflugzeuge der Bundeswehr vom Typ Eurofighter mit Treibstoff versorgt. Die Kampfflugzeuge waren vom Taktischen Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“und vom Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“.
Die Betankungsübung wurde in dem über Oldenburg liegenden zeitweise reservierten Luftraum (englisch: temporary reserved airspace) TRA Weser und dort auf der Luftbetankungsstrecke „GINI“durchgeführt. Die Flughöhe betrug nach Angaben der Bundeswehr vorschriftsgemäß 30 000 Fuß, also etwa 9145 Meter über dem Meeresspiegel. Zu sehen waren die Manöver aufgrund einer dichten Wolkendecke kaum.
Innerhalb des Übungsluftraumes TRA Weser liegt eine von 15 über das gesamte Bundesgebiet verteilte Luftbetankungsstrecken. Diese seien unter Berücksichtigung der militärischen Erfordernisse wie beispielsweise kurze Hinund Rückwege zu den militärischen Flugplätzen eingerichtet worden.
Bei mehreren Internetdienstleistern, auf denen Flugbewegungen live verfolgt werden können, waren sieben Runden zu sehen, die der Airbus A 400M zwischen Lingen und Oldenburg drehte. Dabei war offenbar vor allem das Beschleunigen des TurbopropFlugzeuges aus dem Kurvenflug heraus in Oldenburg deutlich zu vernehmen. Gegen 10.20 Uhr drehte das Flugzeug Richtung Osten ab, um wieder in Wunstorf zu landen.