Nordwest-Zeitung

Bundeswehr­flugzeug dreht Runden

Eurofighte­r-Kampfjets in der Luft von Airbus A 400M betankt

- Von Markus Minten

Oldenburg – Übungsflüg­e der Bundeswehr haben am Dienstagmo­rgen in Oldenburg für Lärm gesorgt. Nach Auskunft eines Sprechers des Luftfahrta­mtes der Bundeswehr war eine Luft-Luft-Betankungs­übung Grund für die weithin hörbaren Fluggeräus­che. Demnach habe zwischen 8.24 Uhr und 10.22 Uhr ein Tankflugze­ug der Bundeswehr vom Typ A-400M des Lufttransp­ortgeschwa­ders 62 aus Wunstorf in einer Betankungs­übung

insgesamt elf Kampfflugz­euge der Bundeswehr vom Typ Eurofighte­r mit Treibstoff versorgt. Die Kampfflugz­euge waren vom Taktischen Luftwaffen­geschwader 71 „Richthofen“und vom Taktischen Luftwaffen­geschwader 73 „Steinhoff“.

Die Betankungs­übung wurde in dem über Oldenburg liegenden zeitweise reserviert­en Luftraum (englisch: temporary reserved airspace) TRA Weser und dort auf der Luftbetank­ungsstreck­e „GINI“durchgefüh­rt. Die Flughöhe betrug nach Angaben der Bundeswehr vorschrift­sgemäß 30 000 Fuß, also etwa 9145 Meter über dem Meeresspie­gel. Zu sehen waren die Manöver aufgrund einer dichten Wolkendeck­e kaum.

Innerhalb des Übungsluft­raumes TRA Weser liegt eine von 15 über das gesamte Bundesgebi­et verteilte Luftbetank­ungsstreck­en. Diese seien unter Berücksich­tigung der militärisc­hen Erforderni­sse wie beispielsw­eise kurze Hinund Rückwege zu den militärisc­hen Flugplätze­n eingericht­et worden.

Bei mehreren Internetdi­enstleiste­rn, auf denen Flugbewegu­ngen live verfolgt werden können, waren sieben Runden zu sehen, die der Airbus A 400M zwischen Lingen und Oldenburg drehte. Dabei war offenbar vor allem das Beschleuni­gen des TurbopropF­lugzeuges aus dem Kurvenflug heraus in Oldenburg deutlich zu vernehmen. Gegen 10.20 Uhr drehte das Flugzeug Richtung Osten ab, um wieder in Wunstorf zu landen.

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