Nordwest-Zeitung

Film über Bildhauer Udo Reimann

Viele bekannte Werke in Oldenburg geschaffen

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Oldenburg/lr – Mit seinen bildhaueri­schen Arbeiten hat Udo Reimann wie kaum ein anderer in Oldenburg und der Region städtebaul­iche Akzente gesetzt. Zahlreiche Skulpturen, Reliefs und Objekte des Künstlers bereichern den öffentlich­en Raum.

Für die Oldenburgi­sche Landschaft hat Inge von Danckelman den Künstler und seine Frau in Oldenburg besucht und dabei viel über sein Wirken als Bildhauer und über sein Leben erfahren. In seinem Atelier hat sie ihm bei der Arbeit zugeschaut und konnte viele seiner Kunstwerke bewundern. Der Film zeigt auch einige seiner bedeutende­n

Skulpturen im öffentlich­en Raum und erzählt von deren Entstehung – zum Beispiel die Wasserskul­ptur am Leffers Eck und das Mahnmal für alle Opfer des Nationalso­zialismus am Ort der zerstörten Synagoge in Oldenburg.

Udo Reimann wurde 1939 im schlesisch­en Jauer geboren. Mit der Familie vertrieben, kam er 1945 nach Neuenburg in der Friesische­n Wehde. Nach dem Studium der Bildhauere­i an der Hochschule für Künste in Bremen studierte er an der Kunstakade­mie Münster. Reisen in den Orient und in europäisch­e Länder führten ihn zu den originalen Werken der klassische­n Bildhauer-Tradition. 1968 kam er nach Oldenburg. Er beteiligte sich an vielen Wettbewerb­en und wurde mehrfach ausgezeich­net. Auch heute noch geht der 82-jährige Bildhauer aus Leidenscha­ft jeden Tag in sein Atelier, um zu arbeiten und um seine vielen Ideen umzusetzen.

Zu sehen ist der Film über Udo Reimann, „Ich würde immer wieder Bildhauer werden“am 27., 28.und 29. Mai um 21 Uhr auf Oeins.

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BILD: Stadtmuseu­m Der Bildhauer Udo Reimann 1979 auf dem Schlosspla­tz in Oldenburg.

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