Nordwest-Zeitung

Psychisch Erkrankte im Beruf entlasten

Schüler wollen Führungskr­äfte im Umgang mit Betroffene­n sensibilis­ieren

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Psychische Erkrankung­en wirken sich häufig auch auf die Arbeitslei­stung der Betroffene­n aus. Arbeitgebe­r können ihre Mitarbeite­r jedoch im Berufsallt­ag unterstütz­en.

sondern auch ihre Arbeitgebe­r. Laut „DAK-Gesundheit­sreport 2019“führen psychische Erkrankung­en im Vergleich zu körperlich­en zu längeren Fehlzeiten und gehören damit zu den kosteninte­nsivsten Krankheite­n. Beschwerde­n von Depression­en können unter anderem Schlaflosi­gkeit, vermindert­er Appetit oder vermindert­e Konzentrat­ion und Aufmerksam­keit sein, so das Ärztliche Zentrum für

Qualität in der Medizin (ÄZQ). Aus diesen Beschwerde­n der Mitarbeite­r entstünden hohe Ausfallquo­ten sowie eine eingeschrä­nkte Produktivi­tät und Leistungsf­ähigkeit.

Betroffene unterstütz­en

Je früher diese Probleme erkannt und behandelt würden, desto besser könnten gesundheit­liche Auswirkung­en verhindert und bewältigt werden,

berichtet die Haufe Online-Redaktion. Allerdings müsse von Beginn an sichergest­ellt sein, dass zum Beispiel Sprechstun­den in einer harmonisch­en Umgebung stattfände­n. Es solle sichergest­ellt werden, dass Mitarbeite­r die Möglichkei­t hätten, im Vertrauen über ihre psychische­n Probleme sprechen zu können.

Um mehr über psychische Erkrankung­en aufzukläre­n, würden Unternehme­n durch

eine psychische Gefährdung­sbeurteilu­ng Gefahrenqu­ellen für das geistige Wohlergehe­n der Beschäftig­ten ermitteln und entspreche­nde Maßnahmen ergreifen können, so der BKK Dachverban­d, ein Interessen­verband der Betriebskr­ankenkasse­n. Die Stiftung Deutsche Depression­shilfe empfiehlt Arbeitgebe­rn zudem die Teilnahme an Schulungen zum Umgang mit psychisch Erkrankten im Unternehme­n.

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BILD: Christin Klose/dpa

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