Wie Werder die Abwehr umbaut
Pieper und Stark da, aber was wird aus Toprak, Veljkovic und Friedl?
Bremen – Erst Amos Pieper ablösefrei, dann Niklas Stark ablösefrei: Frank Baumann bekommt derzeit viele Schulterklopfer – wenn nicht persönlich, dann in den sozialen Netzwerken, wo die Fans von Werder Bremen die ersten beiden Sommer-Schnäppchen des Sportchefs von Werder Bremen feiern. Pieper (24) und Stark (27) sind zwei gestandene Innenverteidiger zum Nulltarif, die darauf schließen lassen, dass sich in der Defensive des Erstliga-Aufsteigers einiges zur neuen Saison ändert.
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Unklarheit bei Trio
Denn mehr als zwei Wochen nach der Aufstiegsfeier ist die Zukunft der drei Stammverteidiger in der Dreierkette der Zweitligasaison weiter offen. Die Verträge von Kapitän Ömer Toprak (32) und Milos Veljkovic (26) laufen in diesem Sommer aus. Das Arbeitspapier von Marco Friedl (24) gilt zwar noch ein Jahr, allerdings will Werder seinen umworbenen Leistungsträger auf keinen Fall 2023 ohne Ablöse ziehen lassen. Heißt: Entweder Friedl verlängert jetzt – oder die Bremer verkaufen den Österreicher in diesem Sommer. Bei Veljkovic dürften die Bremer ebenfalls großes Interesse haben, mit dem serbischen Nationalspieler weiter zusammenzuarbeiten. Mehr als fraglich ist derweil Topraks Zukunft in Bremen: Die Verlet
Kommt aus Bielefeld: Amos Pieper
zungsanfälligkeit des Abwehrchefs ist trotz seiner zuverlässig guten Leistungen, sobald er fit ist, ein zu großes Risiko, um ihn mit einem neuen Kontrakt auszustatten.
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Klarheit bei System
Klar ist indes, dass Trainer Ole Werner an dem unter ihm so erfolgreichen 3-5-2-System zu