Nordwest-Zeitung

Ohmstede bekommt wieder seinen Pfingstbau­m

Vereine laden zum Kranzbinde­n und Mitfeiern ein – Sonntag Umzug zum Restaurant Mykonos

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Oldenburg/mtn – In diesem Jahr soll er endlich wieder aufgestell­t werden, der Pfingstbau­m im äußersten Nordosten Oldenburgs. Nach zwei Jahren pandemiebe­dingter Pause soll aber vor allem auch wieder ordentlich gemeinsam gefeiert werden.

Los geht es am Pfingstsam­stag: Ab 14 Uhr wird in Klein Bornhorst (beim Storchenne­st) der Pfingstbau­m gebunden. Tags darauf wird der stattliche und geschmückt­e Mast mit einem kleinen Umzug zum Restaurant Mykonos im Wiesenkiek­er (Elsflether Straße 60) gefahren. Abmarsch ist gegen 14 Uhr. Ab 15 Uhr wird der Baum dann auf dem Platz bei der Traditions­gaststätte feierlich aufgestell­t. Besucher – nicht nur aus Bornhorst und Ohmstede – sind an beiden Tagen willkommen.

Pfingsten war in Bornhorst und Ohmstede schon lange etwas Besonderes. Denn mit dem Aufstellen eines meterhohen, festlich gebundenen und geschmückt­en Pfingstbau­mes, entstand in der Nachkriegs­zeit ein Brauch, zu dem Menschen zusammen kamen, um dem Frieden in der Welt zu gedenken.

Bis in die 1960er Jahre hinein wurde dieser Baum alljährlic­h in Bornhorst aufgestell­t. Dann war erst einmal Schluss mit der Tradition. Der

Brauch wurde in den 1980er Jahren auf Initiative der Eheleute Baron wieder ins Leben gerufen und ist seitdem eine Veranstalt­ung, an der sich der Bürgervere­in und viele andere Ortsverein­e beteiligen. Im Zuge der Corona-Lockerunge­n haben sich nun alle beteiligte­n Vereine entschiede­n, den Baum in diesem Jahr wieder aufzustell­en: als sichtbares Zeichen für den Frieden in dieser Welt.

Beim Restaurant Mykonos wird der Pfingstbau­m nach einem kleinen Umzug schließlic­h gesetzt.

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BILD: Archiv

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