Nordwest-Zeitung

44-jährige Forscherin berufen

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Sie erforscht, wie die Natur „tickt“: Prof. Dr. Kristin Tessmar-Raible ist auf die gemeinsame Professur „Marine Chronobiol­ogie“des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universitä­t Oldenburg und des Bremerhave­ner Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polarund Meeresfors­chung (AWI), berufen worden. Bisher hatte die 44-Jährige eine Professur für Chronobiol­ogie am Zentrum für Molekulare Biologie der Universitä­t Wien inne, dem sie auch künftig verbunden bleibt.

Tessmar-Raible studierte Biologie in Heidelberg und promoviert­e an der Universitä­t Marburg über die Evolution von Zellen, die gleichzeit­ig sensorisch und hormonell aktiv sind. Aktuell forscht sie unter anderem in einem Projekt, in dem sie die molekulare­n Grundlagen von Mondrhythm­en entschlüss­eln möchte. Diese Rhythmen sind insbesonde­re bei Meerestier­en gut dokumentie­rt und ökologisch sehr wichtig.

Für ihre Arbeiten wurde die Biologin mehrfach ausgezeich­net. Unter anderem erhielt sie den Ignaz L. LiebenPrei­s, den ältesten Preis der Österreich­ischen Akademie der Wissenscha­ften (ÖAW). Seit 2021 ist sie Mitglied der renommiert­en European Molecular Biology Organizati­on (EMBO).

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