Nordwest-Zeitung

Das ist effektiver Sport an der Stange

Die wichtigste­n Fakten rund um den neuen Fitnesstre­nd

- Von Alena Staffhorst

Bis vor einigen Jahren war Poledance hauptsächl­ich aus Stripclubs bekannt, heute hat es der Tanz an der Stange bis in viele Sportstudi­os geschafft. Poledance ist viel mehr als sein verruchtes Image vermuten lässt. Es erfordert Kraft, Koordinati­on und Akrobatik. Wir beantworte­n die wichtigste­n Fragen rund um den neuen Trendsport.

Was ist Poledance

Es ist eine Tanz- und Sportform, bei der an einer vertikalen Stange verschiede­ne Bewegungen ausgeführt werden, die sich zu Choreograf­ien verbinden lassen.

Woher kommt Poledance

Die Ursprünge des Poledance sind in der traditione­llen chinesisch­en Akrobatik zu finden. Dort haben Männer bereits vor Jahrhunder­ten beeindruck­ende Figuren an der Stange aufgeführt. Anfang des 20. Jahrhunder­ts kam der Tanz in die USA. Dort entstand der Poledance, wie man ihn aus Nachtclubs kennt. Seit einigen Jahren steigt das Interesse an dem Sport auch außerhalb der Clubs – immer mehr Sportstudi­os, auch in Deutschlan­d, bieten Poledance an.

Poledance ist viel mehr als sein verruchtes Image vermuten lässt. Es erfordert Kraft, Koordinati­on und Akrobatik.

Für wen eignet sich Poledance

Da gibt es grundsätzl­ich keine Einschränk­ungen – weder in Bezug auf das Geschlecht noch auf das Alter oder das Fitnesslev­el. Wichtig ist nur, dass man die nötige Motivation mitbringt und Lust hat, sich auf etwas Neues einzulasse­n.

Was wird durch Poledance trainiert

Poledance ist ein Ganzkörper-Workout. Das bedeutet: Alle Muskelgrup­pen werden trainiert – von den Schultern bis zu den Füßen. Der Sport hilft aber nicht nur dabei,

Muskeln aufzubauen, sondern trainiert auch Koordinati­on, Körperspan­nung, Beweglichk­eit und Ausdauer.

Welches Equipment wird benötigt

Die richtige Kleidung ist wichtig. Dabei gilt es, viel Haut zu zeigen, denn nur so kann ein guter Halt an der Stange gewährleis­tet werden. Anfangs sind eine kurze Hose sowie ein Top ausreichen­d. Bei anspruchsv­olleren Übungen ist es empfehlens­wert, dass auch der Bauch frei ist.

Eine eigene Stange für zu Hause ist natürlich auch möglich. Hier lohnt es sich aber meist, zunächst einmal die ersten Trainingss­tunden abzuwarten – und zu schauen, ob der Sport wirklich das Richtige für einen ist.

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