Nordwest-Zeitung

Schnelle Hilfe auf Knopfdruck

Mit einem Hausnotruf ist schneller Kontakt im Notfall gewährleis­tet

- Von Andreas Unterberg

„Jeder benötigt ein Hausnotruf-System – egal wie alt man ist, krank oder nicht“, ist Guido Wolf überzeugt. „Zumindest rate ich jedem ab dem 50. Lebensjahr und jedem, der krank ist, zu so einem System.“Der Fachberate­r für Hausnotruf­Systeme der Johanniter WeserEms weiß aus Erfahrung, dass ein Hausnotruf-System Lebensrett­er im Notfall sein kann.

Es gibt grundsätzl­ich zwei verschiede­ne Systeme. Entweder läuft der Hausnotruf über die Telefonlei­tung oder den Router, oder aber man nutzt ein spezielles Gerät mit einer eigenen SIM-Karte, falls man keinen Telefonans­chluss besitzt. Der Hausnotruf besteht aus zwei Kompetente­n. Einer

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Station sowie einem Notrufknop­f am Handgelenk oder an einer Kette. Beide Geräte sind mit einer großen roten Taste versehen. Wird diese Taste betätigt, also der Notruf abgesetzt, dann beginnt sie zu leuchten. Sie werden dann direkt mit der Hausnotruf­zentrale verbunden, mit der sie bequem über eine Freisprech­anlage sprechen können. Das funktionie­rt 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.

Nach der Erstkontak­taufnahme werden beim Basismodel­l die Notfallkon­takte verständig­t. Das können Nachbarn, Freunde oder Verwandte sein. Beim Komfortver­trag, der mit einer Schlüssela­bgabe zusammenhä­ngt, rückt dann direkt der Einsatzdie­nst der Johanniter oder der Kooperatio­nspartner aus. Das können

Ein Hausnotruf gibt Sicherheit besonders für Alleinsteh­ende.

zum Beispiel regionale Pflegedien­ste sein. Durch den Schlüssel haben sie Zugang zur Wohnung und können unkomplizi­ert Hilfe leisten. „Mit

einem Pflegegrad übernehmen alle Krankenkas­sen die Kosten für den Basistarif“, so Wolf. Der Vertrag sei monatlich kündbar.

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BILD: milkos/123RF

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