Gemeinsames Ziel: Gutes Essen für alle
Ernährungsrat Oldenburg bietet Projekte für alle Altersgruppen
Oldenburg – Nachmachen erwünscht: Mit dem Ernährungsrat Oldenburg ist 2017 eine Initiative entstanden, die sich für eine nachhaltige Ernährung in der Umgebung einsetzt. Fair, ökologisch, sozial gerecht – so sollen Lebensmittel produziert worden sein, auch wenn sie nicht aus der
Region kommen. „Es ist schon eine kleine Erfolgsstory“, freut sich Koordinatorin Judith Busch, die seit der Gründung dabei ist. „Wir haben inzwischen ein gutes Netzwerk aufgebaut und uns in Oldenburg etabliert.“Rund 30 Ehrenamtliche kümmern sich um verschiedene Projekte wie Urban Gardening, die Organisation von Hofbesichtigungen und
Challenges oder die Einbindung von Schülern, wofür auch gerade Bildungsmaterialien entwickelt werden. Hinzu kommt natürlich der kommunalpolitische Einsatz, damit auch die Stadt Maßnahmen ergreift, so dass sich alle nachhaltig ernähren können. Dafür arbeitet der Ernährungsrat als beratendes Gremium eng mit der Stadtpolitik und -verwaltung zusammen, um so langfristig zukunftsfähige Strukturen für eine möglichst regionale Versorgung mit Nahrungsmitteln aufzubauen. „Dabei geht es nicht nur um naturnahen Anbau, sondern auch um mehr Wertschätzung, beispielsweise wenn man eine Möhre isst“, sagt Judith Busch.
Rund 30 ehrenamtliche Unterstützer gehören dem Ernährungsrat an. „Weitere Helfer sind natürlich immer gerne willkommen“, so Judith Busch.
Übrigens: Dem ersten Ernährungsrat in Köln folgten die Städte Berlin, Frankfurt und Dresden. Oldenburg war als fünfter Ernährungsrat in Deutschland und als erster in Niedersachsen dabei.
@ www.ernaehrungsrat-oldenburg.de