Therapie zielt auf effektive Symptomlinderung ab
Zum Nachweis
von RS-Viren erfolgt im Anschluss an eine sorgfältige Anamnese und klinischen Untersuchung zunächst eine Analyse des Nasenund Rachensekrets. Ein Teil der RSV-Überwachung ist die kontinuierliche Messung der Sauerstoffsättigung und anfangs auch der Entzündungswerte im Blut. Um abzuklären, ob die Erkrankung die Lunge erreicht hat, können auch bildgebende Verfahren nötig sein.
Die Therapie
zielt bei einer RSV-Infektion auf eine schnelle effektive Linderung der Symptome ab. Medizinische Optionen für kausale Behandlungen gibt es nicht, betont das Robert Koch-Institut. Wichtig ist, dass die Kinder genug trinken, um den mit der Erkrankung verbundenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Wenn nötig, muss etwa mit einer Infusion zusätzliche Flüssigkeit zugeführt werden.
Vor allem bei schweren
Verläufen können für begrenzte Zeit schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente sowie manchmal Adrenalin für Erleichterung sorgen. Je nach Zustand des Patienten kann bei einer stationären Behandlung auch eine Atemunterstützung mit Sauerstoff über eine Nasensonde erfolgen. Wenn das nicht reicht, kann eine Beatmung oder Intubation nötig werden.