Entzündungshemmende Sprays können die Beschwerden lindern
Zur Diagnostik
eines Heuschnupfens gehört zunächst eine sorgfältige Anamnese. Auf deren Grundlage kann ein mit Allergien vertrauter Arzt den Verdacht mit einigen Untersuchungen aufklären. Dazu zählen Hauttestungen, Blutuntersuchungen sowie bei Atemproblemen ein Check der Atemfunktion. Mit Hilfe von Provokationstestungen lässt sich ermitteln, auf welche Stoffe der Körper allergisch reagiert.
Als Therapie
der Symptome reicht bei einem leichten Heuschnupfen meistens der Einsatz von Augen- und Nasensprays sowie Antihistaminikatabletten aus, die in der Apotheke erworben werden können. Bei stärkeren Beschwerden helfen etwa ärztlich verordnete Nasensprays, die entzündungshemmendes Kortison enthalten. Diese können während der gesamten Pollenflugsaison genutzt werden.
Eine Behandlungsoption
ist auch die als Hyposensibilisierung bezeichnete Allergen-spezifische Immuntherapie. Dabei wird der Körper durch eine kontinuierliche Zufuhr an das Problem-Allergen gewöhnt. Der Effekt ist, dass die Symptome nachlassen und der Körper das Allergen nicht mehr als fremd wahrnimmt. Einsatzgebiete sind Allergien auf Pollen, Hausstaub, Tierhaare sowie Insektengifte.