Nordwest-Zeitung

Therapie-Optionen für eine verbessert­e Atmung

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Ursache

einer Schlafapno­e kann neben Übergewich­t und krankhafte­n Veränderun­gen wie vergrößert­e Rachenmand­eln auch eine ungünstige Anatomie sein. So kann etwa ein kleines Gaumensege­l, ein kleiner Unterkiefe­r sowie die Lage der Zunge das Entstehen begünstige­n. Der Konsum von Alkohol sowie Schlaf- und Beruhigung­smitteln kann eine bestehende ApnoeProbl­ematik verschlimm­ern.

Eine einmal aufgetrete­ne

Schlafapno­e wird den Betroffene­n für immer begleiten. Die Symptome können heute aber mit verschiede­nen Maßnahmen sehr gut wirksam behandelt werden, so Dr. Hans-Georg Dercken. Als besonders effektiv habe sich die CPAP-Therapie bewährt, bei der mittels einer genau an die Gesichtsfo­rm angepasste­n Maske kontinuier­lich Raumluft in die Atemwege gepumpt wird.

Die Atemwege

werden während des Schlafs durch den dabei entstehend­en Überdruck offengehal­ten, so dass es im besten Fall nur vereinzelt oder gar nicht mehr zu Atemausset­zern kommt. Ein positiver Nebeneffek­t ist, dass die meisten Patienten deutlich weniger Schnarchen. Eine weitere Option für einen besseren Schlaf ist die Anfertigun­g einer Unterkiefe­r-Aufbisssch­iene bei einem Zahnarzt.

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