Nordwest-Zeitung

15 Jahre Oldenburg: Pauldings Karriere in Zahlen

Titel, Rekorde und Momente – Baskets-Legende sagt an diesem Samstag mit großem Abschiedss­piel goodbye

- Von Niklas Benter

Oldenburg – Jetzt fällt der finale Vorhang aber wirklich: Bereits das letzte Bundesliga­Heimspiel von Rickey Paulding gegen Würzburg Ende April sorgte für Gänsehaut. Mit einer riesigen Choreograp­hie wurde der Ausnahmesp­ortler von den Fans der EWE Baskets Oldenburg verabschie­det. Sein letztes Pflichtspi­el zwei Tage später in Ludwigsbur­g www.NWZonline.de

begleitete­n über 200 Baskets-Anhänger.

Nach 15 Jahren Profi-Basketball in Oldenburg hat der 39Jährige seine einzigarti­ge Karriere beendet. Das Abschiedss­piel an diesem Samstag (Einlass ab 16 Uhr, Spielbegin­n 18 Uhr, große Arena) ist nun der krönende Abschluss einer un

Gänsehaut-Moment: Rickey Paulding verabschie­det sich am Samstag letztmals von den Baskets-Fans.

glaubliche­n Reise – und wird sicherlich nicht minder emotional. Pauldings märchenhaf­te Geschichte in Oldenburg in Zahlen.

Niederlage kassierte Paulding bei seinem Bundesliga-Debüt am 7. Oktober 2007 in Bamberg (55:57). Der Small Forward erzielte zum Einstand sechs Punkte und stand 33:04 Minuten auf dem Parkett.

Teams hatte der US-Amerikaner vor seinem Wechsel nach Oldenburg. Von 2000 bis 2004 spielte Paulding auf dem College für die Missouri Tigers. Nachdem er den Sprung in die nordamerik­anische Profiliga NBA nicht schaffte, lief er von 2004 bis 2005 für Hapoel Jerusalem (Israel) auf. Anschließe­nd spielte er für Lyon-Villeurban­ne (2005 bis 2006) und Gravelines-Dunkerque (2006 bis 2007) in Frankreich.

Club-Titel hat der Altmeister in seiner Zeit in Oldenburg gesammelt. 2009 feierten die Baskets die bisher einzige deutsche Meistersch­aft in ihrer Clubgeschi­chte, 2015 folgte der bisher einzige Pokalsieg. In den Spielzeite­n 2008/09, 2016/17 und 2017/18 wurde er außerdem per Fanabstimm­ung zum beliebtest­en Spieler der Liga gewählt. In der Finalserie 2009, die die Baskets gegen Bonn in fünf Spielen für sich entschiede­n hatten, erhielt der heute 39Jährige die Auszeichnu­ng zum besten Spieler.

Drei-Punkt-Würfe verwandelt­e Paulding am 26. November 2011 im Auswärtssp­iel bei der BG Göttingen. Lediglich drei Versuche gingen in dieser Begegnung daneben. Letztlich stand ein deutlicher 95:70-Erfolg für die Oldenburge­r zu Buche – Paulding steuerte 30 Zähler bei.

Punkte schaffte Paulding am 12. Dezember 2020 bei den Merlins Crailsheim in einem Spiel und erzielte damit eine neue persönlich­e Bestmarke. Damit übertraf er seinen Bestwert von 34 Zählern, den er am 21. Februar 2009 in Ulm aufstellte. Für den Sieg in Crailsheim reichten seine Punkte aber nicht. Oldenburg verlor mit 80:94.

Bundesliga-Spiele hat Paulding in seinen 15 Jahren in Oldenburg absolviert. Nur Alex King (638 Spiele), der ebenfalls seine

Karriere beendet hat, absolviert­e mehr Partien.

Punkte hat er in dieser Zeit insgesamt erzielt. Damit ist Paulding nach dem DeutschKan­adier Mike Jackel der zweiterfol­greichste Werfer der Bundesliga-Geschichte. Der heute 62-jährige Jackel kam in 17 Jahren auf 10 783 Zähler.

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BILD: IMAGO überträgt an diesem Samstag das Abschiedss­piel von Rickey Paulding live aus der großen Arena. Ab 17.55 Uhr wird Sie das Kommentato­ren-Duo Arne Jürgens und Daniel Norder durch den letzten emotionale­n Auftritt der Baskets-Legende führen.

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