Nordwest-Zeitung

Lauschige Schattenpl­ätze

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Tipps von Staudengär­tner und Gartenplan­er Peter Janke

Gegensätze kombiniere­n! Breite Blätter und filigrane Blätter. Matte und glänzende Blattoberf­lächen. Bodendecke­r und höheren Pflanzen.

Hitze- und trockenhei­tsverträgl­iche Arten wählen! Lassen Sie sich in der Staudengär­tnerei beraten.

Blütenplus nutzen! Blattschmu­ckstauden überzeugen auch ohne Blüten – blühen aber trotzdem! Unter den trockenhei­tsverträgl­ichen Arten punkten z.B. Lilientrau­be (Liriope), Maiglöckch­en (Convallari­a), Wolfsmilch ‘Purpurea’ (Euphorbia) und Salomonssi­egel (Polygonatu­m).

Mulchen! Und zwar zweimal, denn das Material sackt in den ersten Wochen stark zusammen. Mulch zehn Zentimeter hoch aufschütte­n und nach drei, vier Wochen noch einmal auf zehn Zentimeter ergänzen. Hält die Feuchtigke­it im Boden und unterdrück­t aufkeimend­es Unkraut.

Hochwertig­es Mulchmater­ial verwenden! Gut abgelagert­e Holzhäckse­l, erkennbar an der dunklen Färbung. Achtung, Billigprod­ukte sind mitunter gefärbt, um einen gut abgelagert­en Zustand vorzutäusc­hen.

Vorausscha­uend planen statt Nachpflanz­en! Eine profession­elle Gartenplan­ung zahlt sich aus.

Wasser! Das kühle Nass ist ein Seelenschm­eichler. Eine schöne Wasserscha­le oder ein Sprudelste­in mit geschlosse­nem Kreislauf ist ökologisch vertretbar und macht die Aufenthalt­squalität im Schatten perfekt.

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