So laufen die Kundenbesuche ab

Jeder Gasverbraucher

erhält mindestens zwei Besuche. Während des ersten Kundenbesuchs führt der Gasmonteur an dem Kundengerät eine Sicherheitsprüfung durch. Der Monteur nimmt dann die Daten vom Typenschild der Geräte auf. EWE Netz gleicht sie mit einer Datenbank ab. Hier hinterlegen die Geräte-Hersteller drei Informationen über ihre Geräte: Ist das Kundengerät an H-Gas anpassbar? Wie kann es angepasst werden? Und zu welchem Zeitpunkt sollte EWE Netz genau dieses Gerät anpassen?

Im Nordwesten

setzen Verbraucher über 700 000 Erdgasgeräte ein, die sich in über 22 000 Arten, Typen und Modellen unterscheiden. Zusätzlich kann EWE Netz nur mit den Daten vom Typenschild für jedes Kundengerät bei Bedarf auch das richtige Umrüstmaterial bestellen. Da es derart viele Varianten an Erdgasgeräten gibt, können vor Ort keine Auskünfte gegeben werden. Dieses muss der Abgleich

Der zweite Besuch

folgt dann einige Monate später: Hier wird das Gerät mit dem bestellten Umrüstmaterial an das H-Gas angepasst und eine weitere Sicherheitsprüfung vorgenommen. Nur sehr wenige Gasgeräte benötigen keinen zweiten Besuch, dieses sind dann Erdgasgeräte, die sich selbsttätig auf die jeweilige Erdgassorte einstellen können.

Manche Kunden

mit der DVGW-Datenbank ergeben. Falls ein Gerät nicht an H-Gas anpassbar sein sollte, verschickt EWE Netz dazu einen Brief an den Kunden. warten vergeblich zum vereinbarten Termin auf den Monteur. Unternehmenssprecher Jens Witthus dazu: Leider hat auch ein Monteur einmal einen Unfall, eine Panne, steht im Stau oder muss sich morgens krank melden. EWE Netz informiert Kunden dann jeweils umgehend. Dieses setzt jedoch voraus, dass die Telefonnummer der Kunden vorliegt.