Fünf akrobatische Tage für Oldenburg
Neuland-Festival geht ab 25. Juni in die zweite Auflage – Ticketverkauf angelaufen
Oldenburg – Fünf Tage voller Akrobatik, bei denen die Grenzen der Schwerelosigkeit scheinbar überwunden werden können, verspricht das Neuland-Festival bei seiner zweiten Auflage. Nachdem die Veranstaltung in 2021 mit komplett ausverkauften Vorstellungen alle Erwartungen übertroffen hat, freut sich das Organisationsteam, ein neues Programm präsentieren zu können.
„Wir haben versprochen, dass wir wiederkommen werden und dieses Versprechen halten wir“, sagt Lisa Rinne, die das Festival mit ihrem Partner Andreas Barl und Uwe Schwettman auf die Beine gestellt hat.
Und das Programm hat es in sich, auch wenn Rinne und Barl dieses Mal nicht selbst auftreten werden. „Die Doppelbelastung durch Organisation und Auftritt war im vergangenen Jahr sehr intensiv. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Planung, um dem Publikum noch mehr bieten zu können“, sagt die 34-jährige Lisa Rinne.
Ein erster Blick auf das Programm verspricht abwechslungsreiche Darbietungen, von klassischer Akrobatik über Kabarett und Jonglage bis hin zur Performance mechanischer Maschinenwesen aus recycelten Fahrrädern – ein Überblick:
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Das Festival beginnt mit einem Doppelschlag: Am ersten Abend gibt es um 19 Uhr zunächst eine 75-minütige Varieté-Show, gespickt mit Artistik, Live-Musik und schrägem Humor, die alle Genre-Grenzen sprengt. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Wodka zu – als Grundlage für berauschende Artistik. Im Anschluss gibt es eine BalkanParty mit den DJs Herr Vorragend und Christina Rose.
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Der Auftakt
A Simple Space
Dass Schwerkraft nur ein Mythos ist, will die australische Gruppe „Gravity and other Myths“beweisen. In ihrer
Tritt neben vielen weiteren Artisten beim Neuland-Festival in Oldenburg auf: die australische Akrobatik-Gruppe „Gravity and other Myths“.
Show „A simple Space“werden die sieben Akrobaten von einem furiosen Perkussionisten angetrieben und ergießen ihren Spott über die vermeintlich unüberwindbare Schwerkraft auf einer simplen Matte von sechseinhalb mal vier Metern. Die Gruppe tritt am 30. Juni und 1. Juli jeweils um 19 Uhr auf.
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Zirkusschulen
Der Nachwuchs aus den zwei Zirkusschulen „Seifenblase“(Oldenburg) und „Alacasam Peppolino“(Lemwerder) präsentieren sich am 2. und 3. Juli, jeweils ab 13 Uhr.
Die jungen Künstler erzählen dabei in einem bunten Pottpouri Geschichten für Groß und Klein. Dabei verzaubern sie ihr Publikum mit Akrobatik, Jonglage und Luftartistik.
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Eine Darbietung der Marke „Das haben wir noch nie gesehen“: Wenn die Münchener Gruppe „foolpool“ihre mechanischen Maschinenwesen präsentiert, muss man diesen Anblick erstmal auf sich wirken lassen. Denn die aus alten Fahrrädern zusammengeschraubte Wesen sind eine Mischung aus Kunstinstallation und mobilem Theater. Wenn sich am 2. Juli (16 und 18 Uhr) sowie am 3. Juli (14 und 16 Uhr) die Ketten drehen, um die Maschinenwesen in Bewegung zu setzen, werden nicht nur Mechanik-Fans begeistert sein.
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Maschinenwesen
Omnivolant
Luftartistik mit politischer Aussage ist das Programm von Julia Knaust. Die Akrobatin aus dem Berliner Zirkus Omnivolant
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Tickets
Tickets und weitere Infos gibt es über die Homepage des Festivals: →@www.kultur-perspektiven.de