Nordwest-Zeitung

Fünf akrobatisc­he Tage für Oldenburg

Neuland-Festival geht ab 25. Juni in die zweite Auflage – Ticketverk­auf angelaufen

- Von Wolfgang Alexander Meyer

Oldenburg – Fünf Tage voller Akrobatik, bei denen die Grenzen der Schwerelos­igkeit scheinbar überwunden werden können, verspricht das Neuland-Festival bei seiner zweiten Auflage. Nachdem die Veranstalt­ung in 2021 mit komplett ausverkauf­ten Vorstellun­gen alle Erwartunge­n übertroffe­n hat, freut sich das Organisati­onsteam, ein neues Programm präsentier­en zu können.

„Wir haben versproche­n, dass wir wiederkomm­en werden und dieses Verspreche­n halten wir“, sagt Lisa Rinne, die das Festival mit ihrem Partner Andreas Barl und Uwe Schwettman auf die Beine gestellt hat.

Und das Programm hat es in sich, auch wenn Rinne und Barl dieses Mal nicht selbst auftreten werden. „Die Doppelbela­stung durch Organisati­on und Auftritt war im vergangene­n Jahr sehr intensiv. Jetzt konzentrie­ren wir uns auf die Planung, um dem Publikum noch mehr bieten zu können“, sagt die 34-jährige Lisa Rinne.

Ein erster Blick auf das Programm verspricht abwechslun­gsreiche Darbietung­en, von klassische­r Akrobatik über Kabarett und Jonglage bis hin zur Performanc­e mechanisch­er Maschinenw­esen aus recycelten Fahrrädern – ein Überblick:

Das Festival beginnt mit einem Doppelschl­ag: Am ersten Abend gibt es um 19 Uhr zunächst eine 75-minütige Varieté-Show, gespickt mit Artistik, Live-Musik und schrägem Humor, die alle Genre-Grenzen sprengt. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Wodka zu – als Grundlage für berauschen­de Artistik. Im Anschluss gibt es eine BalkanPart­y mit den DJs Herr Vorragend und Christina Rose.

Der Auftakt

A Simple Space

Dass Schwerkraf­t nur ein Mythos ist, will die australisc­he Gruppe „Gravity and other Myths“beweisen. In ihrer

Tritt neben vielen weiteren Artisten beim Neuland-Festival in Oldenburg auf: die australisc­he Akrobatik-Gruppe „Gravity and other Myths“.

Show „A simple Space“werden die sieben Akrobaten von einem furiosen Perkussion­isten angetriebe­n und ergießen ihren Spott über die vermeintli­ch unüberwind­bare Schwerkraf­t auf einer simplen Matte von sechseinha­lb mal vier Metern. Die Gruppe tritt am 30. Juni und 1. Juli jeweils um 19 Uhr auf.

Zirkusschu­len

Der Nachwuchs aus den zwei Zirkusschu­len „Seifenblas­e“(Oldenburg) und „Alacasam Peppolino“(Lemwerder) präsentier­en sich am 2. und 3. Juli, jeweils ab 13 Uhr.

Die jungen Künstler erzählen dabei in einem bunten Pottpouri Geschichte­n für Groß und Klein. Dabei verzaubern sie ihr Publikum mit Akrobatik, Jonglage und Luftartist­ik.

Eine Darbietung der Marke „Das haben wir noch nie gesehen“: Wenn die Münchener Gruppe „foolpool“ihre mechanisch­en Maschinenw­esen präsentier­t, muss man diesen Anblick erstmal auf sich wirken lassen. Denn die aus alten Fahrrädern zusammenge­schraubte Wesen sind eine Mischung aus Kunstinsta­llation und mobilem Theater. Wenn sich am 2. Juli (16 und 18 Uhr) sowie am 3. Juli (14 und 16 Uhr) die Ketten drehen, um die Maschinenw­esen in Bewegung zu setzen, werden nicht nur Mechanik-Fans begeistert sein.

Maschinenw­esen

Omnivolant

Luftartist­ik mit politische­r Aussage ist das Programm von Julia Knaust. Die Akrobatin aus dem Berliner Zirkus Omnivolant

Tickets

Tickets und weitere Infos gibt es über die Homepage des Festivals: →@www.kultur-perspektiv­en.de

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BILD: Veranstalt­er

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