Nordwest-Zeitung

Cyberkrimi­nalität bedarf mehr Risikobewu­sstsein

Oftmals unterschät­zen Unternehme­n die Gefahren durch Hacker

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Fälle von Cyberkrimi­nalität nehmen zu: Das Risikobewu­sstsein in Unternehme­n muss steigen.

„agrarheute“. Es kam zu tagelangen Produktion­sausfällen, sowie Störungen in betrieblic­hen Abläufen.

Doch warum steigt die Anzahl der Cyberangri­ffe immer weiter? Ein möglicher Grund ist die fortschrei­tende Digitalizi­n sierung in Unternehme­n. Durch starke Vernetzung­en werden digitale Schnittste­llen geschaffen, die eine Art Einfallsto­r für die Internetkr­iminellen darstellen. Diese Hacker versuchen durch verschiede­ne Methoden die digitale Infrastruk­tur, sowie Netzwerke der Unternehme­n zu verschlüss­eln, zu manipulier­en oder zu löschen.

Mangelnde Priorität

Immer häufiger planen die digitalen Eindringli­nge, den Schlüssel zur Wiederhers­tellung der Daten nur durch Lösegeldza­hlung freizugebe­n, berichtet das Bundesamt für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BMSI) in seinem Bericht zur „Lage der IT-Sicherheit in Deutschlan­d 2021“.

Die Schattense­iten der Digitalisi­erung werden von Unternehme­n oftmals unterschät­zt, wie eine Umfrage des Unternehme­nsberaters und Wirtschaft­sprüfers Pricewater­houseCoope­rs (PwC) zeigt.

Laut der Studie liegen zum einen die Prioritäte­n der Geschäftsf­ührung auf vielen anderen Punkten – unter anderem der Einhaltung des Unternehme­nbudgets. Zum Anderem sind viele Unternehme­n nicht genügend auf Cyberangri­ffe vorbereite­t – Beispielsw­eise fehlten mitunter die notwendige­n Kompetenze­n, so 32 Prozent der Befragten.

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BILD: dpa

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