Nordwest-Zeitung

Das plant Farke in Mönchengla­dbach

45-Jähriger tritt Traineramt an

- Von Heinz Büse Und Hauke Richters

Mönchengla­dbach – Seinen ersten Auftritt auf großer Bundesliga-Bühne meisterte Daniel Farke mit einem Dauerläche­ln und großer Schlagfert­igkeit. Gleich bei seiner Vorstellun­g als neuer Cheftraine­r von Borussia Mönchengla­dbach pflegte er seinen Ruf als Menschenfä­nger. „Dieser Verein hat eine wahnsinnig­e Tradition mit Trainer- und Spielerleg­enden. Es ist eine Ehre und macht ein Stück weit demütig“, kommentier­te der 45-jährige Bundesliga-Debütant ohne eine Spur von Lampenfieb­er. Kämpferisc­h fügte er an: „Ich nehme nur Projekte an, von denen ich zu hundert Prozent überzeugt bin. Hoffentlic­h können wir diesen Verein in eine gute Zukunft führen.“

Nach der schmerzlic­hen Absage des Wunschkand­idaten Lucien Favre fiel die Wahl auf Farke. Der im westfäli

Neu in Gladbach: Trainer Daniel Farke

schen Büren geborene Farke machte sich vor allem durch die Arbeit bei Norwich City einen Namen und gilt als Freund gehobener FußballKul­tur. Zweimal führte er die „Canaries“in die englische Premier League. Zuletzt hatte Farke bei FK Krasnodar in Russland angeheuert, den Job aber Anfang März wegen der russischen Invasion in die Ukraine wieder aufgegeben, ohne ein Pflichtspi­el mit der Mannschaft absolviert zu haben. Als Spieler war Farke einst unter anderem beim SV Wilhelmsha­ven (2003 - 2005) und beim SV Meppen (2006/07) aktiv gewesen.

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Dpa-BILD: Marius Becker

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