Nordwest-Zeitung

Altersgren­ze steigt auf 17 Jahre

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Phuket/dpa – Das Mindestalt­er im Eiskunstla­uf wird bis zu den Olympische­n Winterspie­len 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo auf 17 Jahre angehoben. Der Kongress des Eislauf-Weltverban­des ISU verabschie­dete die neue Altersgren­ze am Dienstag im thailändis­chen Phuket mit 110:16 Stimmen. Das Limit wird schrittwei­se eingeführt. In der Saison 2023/24 dürfen 16-Jährige antreten und im Winter darauf nur 17 Jahre alten Läuferinne­n.

Der Dachverban­d zog damit die Konsequenz aus der Kontrovers­e um die die russische Eiskunstlä­uferin Kamila Walijewa bei den Peking-Spielen. Die damals 15-Jährige war durch eine positive Dopingprob­e unter Druck geraten. Bekannt wurde das Ergebnis am 8. Februar - einen Tag nach dem Sieg der Russen mit Walijewa im olympische­n Teamwettbe­werb. Danach durfte die Teenagerin nach tagelangem Wirbel auch wegen ihres Status’ als Minderjähr­ige dennoch im Einzel starten. Sie hielt aber dem massiven öffentlich­en Druck nicht stand und verpasste als Vierte eine Medaille im Kür-Einzel.

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