Bierhoff verteidigt DFB-Vermarktung
München/dpa – Oliver Bierhoff hat die Vermarktungsstrategie des Deutschen Fußball-Bundes verteidigt. „Was den Vorwurf der Kommerzialisierung der Nationalmannschaft angeht: Bei Proficlubs fließt ein erheblicher Prozentsatz der Einnahmen an Spieler und Berater, geht also aus dem System heraus. Bei uns gehen 85 Prozent an die Basis“, sagte der DFB-Direktor den Portalen „Spox“und „Goal“.
Die Vermarktung der DFBAuswahl war immer wieder als überzogen kritisiert worden. Zuletzt wurde erneut über die Abschaffung der umstrittenen Bezeichnung „Die Mannschaft“diskutiert. „Die gleichen Medien, die eine Eventisierung der Nationalmannschaft beklagen, berichten am Tag danach begeistert über den Super Bowl oder darüber, dass die NFL jetzt nach Deutschland kommt“, sagte Bierhoff: „Dabei gibt es kein kommerzielleres Produkt als die NFL. Daher muss man sich von dieser Kritik freimachen.“