43 Fälle möglicher Schwarzarbeit
Zoll überprüft 170 Beschäftigte
Schloßplatz: Die Zufahrt in die Straße Schloßplatz ist von Montag, 13. Juni, bis Dienstag, 14. Juni, für den Verkehr voll gesperrt. Grund sind Sanierungsarbeiten im Einmündungsbereich Ecke Paradewall.
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Oldenburg/Emden/lr – Zahlreiche Kontrollen des Hauptzollamtes Oldenburg in Bezug auf mögliche Schwarzarbeit hat es im Rahmen einer bundesweiten Aktion am vergangenen Freitag gegeben. Im Fokus der Beamten aus der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) lag dabei das Gaststättengewerbe.
26 Mitarbeiter des Hauptzollamtes Oldenburg haben dabei in Oldenburg und Emden 110 Arbeitnehmer am Arbeitsplatz überprüft. Weitere 60 Beschäftigte sind laut Angaben des Zolls durch Einsicht in Geschäftsunterlagen der Arbeitgeber geprüft worden. Besonderes Augenmerk sei bei den (verdachtsunabhängigen) Prüfmaßnahmen auf die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen, die Einhaltung der Mitführungs- und Vorlagepflichten von Ausweisdokumenten sowie den Aufenthaltsstatus bei der Beschäftigung von Ausländern gelegt worden.
In 43 Einzelfällen habe es erste Hinweise auf Schwarzarbeit gegeben, die jetzt näher untersucht werden. Darunter seien Verstöße gegen den Mindestlohn, sogenannte Beitragsvorenthaltungen und illegale Beschäftigung von Ausländern.
Das Gaststättengewerbe gehört laut Zoll zu den größten und beschäftigungsstärksten Branchen in Deutschland.