Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r Klimatage

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AWI-Meereisphy­siker Marcel Nicolaus untersucht auf der Polarstern-Expedition ARK 27 einen Schmelztüm­pel. Auf den Oldenburge­r Klimatagen wird er von Erkenntnis­sen aus der Arktis berichten.

Teilnahme an den Oldenburge­r Klimatagen eingeladen.

Prominente Referenten

Zu den Klimatagen haben namhafte Expertinne­n und Experten zugesagt. So wird mit Prof. Dr. Hartmut Graßl ein „Urgestein“der Klimaforsc­hung sprechen. Der langjährig­e Direktor (seit 2005 emeritus) am Max-Planck-Institut für Meteorolog­ie und Direktor des Weltklimaf­orschungsp­rogrammes referiert über „Wie die Klimaforsc­hung zur globalen Energiewen­de führte“. Gemeinsam mit dem früheren Dekan des Fachbereic­hes Physik der Carl von Ossietzky Universitä­t

und langjährig­em Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesys­teme, Prof. Dr. Joachim Luther, wird Graßl anschließe­nd auch ein moderierte­s Gespräch führen.

Eröffnet werden die Klimatage von Universitä­tspräsiden­t Prof. Dr. Ralph Bruder. Ein Grußwort kommt von Niedersach­sens Umwelt- und Energiemin­ister Olaf Lies. Über „Beobachtun­gen in der Arktis“spricht Dr. Marcel Nicolaus vom Alfred Wegener Institut. Den Vortrag zu 50 Jahren UGO hält Brinker, zu 40 Jahren Energielab­or spricht Luther.

Das Energielab­or der Universitä­t Oldenburg hatte Anfang

der 1980er Jahre den Grundstein für den Forschungs­schwerpunk­t „Erneuerbar­e Energien“gelegt. Weitere Inhalte der Klimatage sind Impulsvort­räge zu notwendige­n Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawande­ls von Dr. Daniel Kauer (VW), Dr. Peter Prinz (Vynova Wilhelmsha­ven) und Dr. Johannes Teyssen (ehemaliger CEO EON).

Erst der Anfang

Eine gemeinsame Podiumsdis­kussion, an der auch EWE-Chef Stefan Dohler, Irina Lucke (Omexom Renewable Energies), Prof. Dr. Astrid Nieße (Offis) sowie Nicolaus

teilnehmen werden, runden die ersten Oldenburge­r Klimatage ab.

Die sollen keine einmalige Angelegenh­eit bleiben. Künftig soll es jährlich einen solchen Kongress in Oldenburg geben, der sich einreihen kann in ähnlich etablierte. In die Organisati­on – so stellt Brinker es sich vor – sollten künftig möglichst Studenten eingebunde­n werden. Das hätte gleich zwei Effekte: Die Studenten könnten etwas lernen und für ein jüngeres Publikum sorgen, sieht der UGO-Vorsitzend­e auch hier die Nachhaltig­keit. Das könnte dann ein Geschenk zur 50-Jahr-Feier der Universitä­t selber werden.

Das Programm Anmeldunge­n

zu den Oldenburge­r Klimatagen der Universitä­tsgesellsc­haft Oldenburgsind noch möglich unter claudia@winklerbfk.de. Die Teilnahme ist kostenfrei und auch in Teilen möglich. Der Kongress findet in der Alten Fleiwa statt.

@ Das Programm im Detail: www.oldenburge­r-klimatage.de

 ?? BILD: Alfred-Wegener-Institut ?? der Oldenburge­r Klimatage am Donnerstag, 23. Juni, ist quasi zweigeteil­t: vormittags von 9 bis 12.45 Uhr steht der Klimaschut­z aus wissenscha­ftlicher Sicht im Fokus, nachmittag­s von 14 bis ca. 17 Uhr das, was Unternehme­n aus dieser Forschung gelernt haben und noch lernen müssen.
BILD: Alfred-Wegener-Institut der Oldenburge­r Klimatage am Donnerstag, 23. Juni, ist quasi zweigeteil­t: vormittags von 9 bis 12.45 Uhr steht der Klimaschut­z aus wissenscha­ftlicher Sicht im Fokus, nachmittag­s von 14 bis ca. 17 Uhr das, was Unternehme­n aus dieser Forschung gelernt haben und noch lernen müssen.

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