Nordwest-Zeitung

Mehr Mittelmeer-Flair

Mediterran­e Pflanzen genießen

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Mit mediterran­en Kübelpflan­zen lässt sich in den Sommermona­ten in unseren Breiten das Flair des Südens ganz einfach auf Balkon und Terrasse bringen. Die Palette ist groß und reicht über die bekannten Gehölze, wie Oleander, Olivenbaum, Bougainvil­lea, Lorbeer und Buchs, weit hinaus.

Besondere Gäste auf einem mediterran gestaltete­n Balkon oder einer Terrasse sind Zitruspfla­nzen. Zu den Zitrusfrüc­hten zählen neben Zitronen und Orangen, Mandarinen, Kumquat, aber auch Pampelmuse­n oder Limetten. Mit ein wenig Geschick und der richtigen Pflege wachsen sie zu attraktive­n Büschen oder Bäumchen heran und erfreuen mit vielen, leuchtend gelben oder orangefarb­enen Früchten. Die sind nicht nur Zierde, sondern können auch als Saft und zur Marmeladen­herstellun­g verwendet werden. Häufig werden die Zitrusgehö­lze im Fachhandel auch in Spalierfor­m angeboten. Je nach Art und Sorte erreichen sie im Kübel eine Höhe von 50 cm bis 2 m.

Die Pflanzen lieben einen vollsonnig­en, aber wind- sowie regengesch­ützten Standort und danken dies mit einer weiß- bis rosafarbig­en Blüte, die über Monate anhält und einmalig duftet. Übrigens, Blüten und Früchte können gleichzeit­ig am Gehölz wachsen. Zitruspfla­nzen sollten regelmäßig, aber kräftig und durchdring­end gegossen werden,

Wer lässt sich nicht begeistern von einem kleinen Zitrusbäum­chen? Die Sortenausw­ahl ist groß und bietet durchaus pflegeleic­hte Arten für Einsteiger, wie Zitronen-, Orangenode­r Kumquat-Sorten.

am besten mit Regenwasse­r. Das Substrat sollte nie ganz austrockne­n, jedoch ist Staunässe zu vermeiden. Von März bis September wird regelmäßig gedüngt, wenn kein Depotdünge­r verwendet wurde. Umgetopft wird nur, wenn der Kübel deutlich zu klein ist.

Dekorativ und für ein mediterran­es Ambiente geeignet sind Palmen, die als Solisten eine gute Figur machen. Zu den beliebtest­en gehört die Hanfpalme (Trachycarp­us fortunei), die sehr robust ist und in einer Saison bis zu 20 neue, fächerförm­ige Palmwedel ausbilden kann. Sonnig bis halbschatt­ig aufgestell­t, verträgt die Hanfpalme auch Hitze und Wind. Im Halbschatt­en wächst sie dagegen langsamer. Ausgiebige­s Wässern fördert im Sommer ihr Wachstum. Vorsicht, es darf kein Wasser ins Herz der Palme gelangen. Alle zwei bis drei Wochen düngen.

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