„Die Englischen Rosen zogen mit um“
Zu Besuch bei Christel Harnisch und ihrem Projekt „Pomponetti“
Garten, Rezepte, skandinavisches Wohndesign und Fotografie. Abwechslungsreich
und bunt … wie Pompons eben. Christels fröhlicher, heller Wohnstil lädt zum Träumen und ihr Garten zum Verweilen ein. Und obendrauf packt sie noch eine dicke Portion schwäbische Warmherzigkeit.
Christel erzählt
2013 kam die Kündigung. Wegen Eigenbedarf. Das alte Bauernhaus, das 20 Jahre lang unser Zuhause war, sollte abgerissen, unser wundervoll verwunschener Garten dem Erdboden gleichgemacht werden. Ein Gefühl, als ob unser Leben einfach platt gewalzt wird. Wir hatten ein Jahr Zeit, etwas Neues zu finden, was gar nicht so einfach war, denn als Familie mit vier halbwüchsigen Kindern hat man das Geld für einen Hauskauf nicht mal eben so in der Portokasse.
Mit unglaublich viel Glück fanden wir schließlich ein Haus zum Kauf. Umbau und Renovierung gingen mehr oder weniger in Eigenregie über die Bühne. Aber wie so oft bei solchen erzwungenen Entscheidungen: Es war das Beste,
LITERATURHINWEIS: „Flower Girls“
was uns passieren konnte.
Nachdem wir wieder ein Dach über dem Kopf hatten, gingen wir die nächste Herausforderung an – den Garten. Er war viele Jahre lang sich selbst überlassen und sah so aus wie die Wildnis neben Bahngleisen. Natürlich hätte man mit dem Bagger Tabula rasa machen können, aber nachdem ich unter den mannshohen wilden Brombeersträuchern einen wundervollen, riesigen Altbestand an Pfingstrosen und Spieren fand, musste alles ganz zart und von Hand freigelegt werden. Ecke für Ecke habe ich mir vorgeknöpft und mich Pflanze für Pflanze durch diesen dichten Dschungel gearbeitet.
Und ich hatte vorgesorgt. Denn noch bevor die erste Umzugskiste gepackt oder an den Transport der Möbel auch nur gedacht war, hatte ich 40 englische Rosen aus meinem alten Garten ausgebuddelt. ‘James Galway’, ‘Ghislaine de Féligonde’, ‘Gertrude Jekyll’, ‘Bobby James’ – alle meine englischen Ladys und Sirs durften mit umziehen. Ein paar haben beim Ausgraben leider sehr gelitten. Fast wurzellos habe ich sie in ihrem neuen Zuhause eingepflanzt und liebevoll mit Homöopathie behandelt. Und obwohl ich bei einigen wirklich daran gezweifelt habe, ob sie die Umsiedlung überleben würden, sind sie heute schöner denn je. Wer seine Pflanzen homöopathisch behandeln will, dem lege ich die Bücher von Christiane Maute ans Herz.
Der Blog entstand damals noch im früheren Haus, eigentlich um meinen Onlineshop anzukurbeln. Ich hatte in
Callwey Verlag Sarah Stiller
Mit freundlicher Empfehlung vom wir Auszüge aus von „My Cottage Garden“-Bloggerin in dieser Gartenzeit-Serie abdrucken. Die Autorin hat ihre 20 wichtigsten Gartenbloggerinnen besucht und stellt sie mit ihrer Garten-Geschichte vor.
ISBN: 978-3-7667-2556-1 dürfen einer alten Scheune ein kleines Atelier mit Werkstatt. Darin habe ich Glasperlen selbst gedreht und zu Schmuck verarbeitet. Nach dem Umzug lief das Schmuckatelier nicht mehr so gut, durch den Standortwechsel habe ich Kunden verloren, auch gesundheitliche Probleme kamen dazu. Die Arbeit mit dem Zweigasbrenner
Alle wurd Christel Ha
„Pomp zur Verf
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