Nordwest-Zeitung

Weniger Verkehr geplant am Breitschei­dplatz

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Berlin/dpa – Nach der tödlichen Autofahrt eines psychisch kranken Mannes in Berlin will der Bezirk Pläne für reduzierte­n Autoverkeh­r an der Gedächtnis­kirche so schnell wie möglich umsetzen. Auf beiden Seiten des Breitschei­dplatzes sollten Autospuren entfernt oder umgelenkt werden, um eine direkte und gerade Fahrt Richtung Breitschei­dplatz zu verhindern, sagte die Bezirksbür­germeister­in von Charlotten­burg-Wilmersdor­f, Kirstin Bauch (Grüne), am Freitag. Dafür gebe es seit Jahren Konzepte, die aber von der Senatsverk­ehrsverwal­tung und dem Senat bisher nicht beschlosse­n worden seien.

Verkehrsst­adtrat Oliver Schruoffen­eger (Grüne) sagte: „Wir müssen die hohe Gefährdung des Breitschei­dplatzes über die Verkehrsle­nkung in den Griff bekommen.“Die derzeitige­n schweren Absperrung­en aus großen Betonklötz­en zum Schutz des Platzes könnten dann wieder entfernt werden.

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