Deutsche stellen sich in Paraguay
Paar war mit zwei Töchtern gegenüber Ex-Partnern untergetaucht
Asunción/Düsseldorf – Die monatelange Suche nach den zwei deutschen Mädchen in Südamerika ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das wegen Kindesentziehung in Paraguay gesuchte deutsche Auswanderer-Paar hat sich am Donnerstag (Ortszeit) nach Angaben von Anwälten der Polizei gestellt. „Jetzt ist alles in Ordnung. Die Suche ist zu Ende. Die Flucht ist zu Ende“, hieß es in einem Schreiben des Anwalts Stephan Schultheiss in Paraguay. „Jetzt sind alle glücklich.“
Das Paar sei freiwillig vor Polizei und Staatsanwaltschaft erschienen und habe die Kinder übergeben. Die zehn und elf Jahre alten Mädchen befänden sich jetzt in der Obhut der paraguayischen Behörden.
„Ziel wurde erreicht“
Die paraguayische Polizei veröffentlichte Bilder der Geflüchteten mit Beamten und dem Anwalt. Die Zeitung „ABC Color“zitierte den Polizeikommissar Mario Vallejos mit den Worten: „Das gewünschte Ziel wurde erreicht.“Offensichtlich gehe es den Mädchen gut. „Aber wir werden sie dennoch einer medizinischen Untersuchung unterziehen.“
Der Anwalt der in Deutschland lebenden Elternteile, Stephan Schultheiss, auf einer Pressekonferenz.
Der Vater des einen Mädchens und die Mutter des anderen Mädchens sind in zweiter Ehe miteinander verheiratet und waren im November vergangenen Jahres mit den beiden Kindern ohne die Zustimmung ihrer jeweiligen ExPartner nach Paraguay ausgewandert. Gegen das Paar lag nach Angaben der paraguayischen Staatsanwaltschaft ein über die internationale Polizeibehörde Interpol verbreiteter Haftbefehl vor.
Schultheiss sagte der Deutschen
Presse-Agentur am Donnerstag, er habe sich an einem nicht genannten Ort mit dem gesuchten Paar und den Mädchen getroffen. In einer Mitteilung von Schultheiss und seinem Düsseldorfer Anwaltskollegen Ingo Bott, die die nach ihren Kindern suchenden Elternteile vertreten, ist von Verhandlungen in den vergangenen Tagen die Rede.
Nachdem es zuvor mehr als ein halbes Jahr keinen Kontakt und auch kein Lebenszeichen von den Flüchtigen und den
Kindern gegeben habe, hätten die Gesuchten vergangenen Freitag verschlüsselt Kontakt über einen Messengerdienst mit ihnen aufgenommen. „In vielen Gesprächen reifte die Erkenntnis, dass eine Beendigung der Flucht die einzige Option darstellt – insbesondere für das Kindeswohl“, erklärten die Anwälte weiter.
Abschiedsbrief hinterlegt
Das flüchtige Paar hat bei seiner Abreise im November 2021 der suchenden Mutter zufolge einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin schrieben sie demnach, dass es in Deutschland keine Zukunft für die Mädchen mehr gebe, dass sie sie nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen.
Paraguay kann auf eine lange Tradition von Einwanderung aus Deutschland zurückblicken. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts kamen viele Deutsche in das fruchtbare Land, um sich ein neues Leben aufzubauen. Während der Corona-Pandemie entwickelte sich Paraguay dann zu einem Dorado von Impfgegnern, Querdenkern und rechten Verschwörungsideologen. Allein 2021 ließen sich nach Angaben der paraguayischen Migrationsbehörde 3440 Deutsche in Paraguay nieder.
Marvel-Star Sebastian Stan („The Falcon And The Winter Soldier“) hat sich nach eigenen Worten früher in einsamen Momenten mit einer 90er-Jahre-Sitcom getröstet. „Es gibt viele Zeiten, in denen ich eine Menge einsame Nächte mithilfe von ,Friends’ überstanden habe“, sagte der 39Jährige zu Schauspiel-Kollegin und „Friends“-Star Jennifer Aniston. Auch Aniston verweist auf das vorübergehende Gefühl von Zugehörigkeit, das die Serie dem Publikum vermitteln könne: „Es ist manchmal wie ein Freund, der bei einem ist“, erklärte die 53-Jährige. Das Gespräch der beiden fand im Rahmen der Serie „Actors on Actors“des Branchenmagazins „Variety“statt.
Hollywood-Star Angelina Jolie (47) holt für ihr neues RegieProjekt ihre Kollegin Salma Hayek (55, „Frida“, „Eternals“) vor die Kamera. Auch Hayeks Landsmann, der Mexikaner Demián Bichir (58, „A Better Life“), wird in dem Drama „Without Blood“mitspielen, gab die Produktionsfirma Fremantle bekannt. Die Dreharbeiten in Italien sind bereits angelaufen. Vorlage ist der Roman „Ohne Blut“des italienischen Bestseller-Autors Alessandro Baricco („Seide“), der sich um Krieg, Rache und Vergebung dreht. Jolie ist auch als Drehbuchschreiberin und Produzentin an Bord.