Nordwest-Zeitung

Abend über Fritz Levy und Oswald Andrae

Eckhard Harjes und Iko Andrae mit Andreas Bahlmann im BIS-Saal der Uni am 15. Juni

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Oldenburg/kr – Die Oldenburgi­sche Bibliothek­sgesellsch­aft lädt mit dem Fach Niederdeut­sch/Saterfries­isch der Universitä­t Oldenburg für Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr, im Veranstalt­ungssaal des Bibliothek­sund Informatio­nszentrums der Uni (BIS-Saal) zu einer Lesung und Liedern ein. Eckhard Harjes (Leer) und Iko Andrae (Oldenburg) tragen Texte und Lieder zum Thema „Grenzgänge­r: Fritz Levy und Oswald Andrae“vor. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro; Anmeldung unter Tel. 0441/505018-20 oder per Mail an lbo@lb-oldenburg.de.

Der Abend ist Fritz Levy und Oswald Andrae gewidmet. Der eine gilt als bedeutends­ter

Zeitzeuge des 20. Jahrhunder­ts in Jever. „Als ShoahÜberl­ebender hielt er den Bürgern seiner Heimatstad­t immer wieder den Spiegel vor und trug wesentlich bei zur Aufarbeitu­ng der Verbrechen der NS-Zeit in Jever“, schreibt die Bibliothek­sgesellsch­aft. Der andere zählt zu den bedeutends­ten niederdeut­schen Dichtern und Schriftste­llern des 20. Jahrhunder­ts, dessen auch internatio­nal bekannter Text „Dat Leed van den Häftling Nr. 562“dem Friedensno­belpreistr­äger Carl von Ossietzky gewidmet ist. Andrae hat mit seinen sozialkrit­ischen Texten die niederdeut­sche Folk- und Liedermach­erszene stark beeinfluss­t.

Iko Andrae, Fritz Levy und Eckhard Harjes (von links) gemeinsam 1981 unterwegs – zu sehen im Film „Zurückgebl­ättert“von Wolf Lindner.

Iko Andrae, der Sohn von Oswald Andrae (links), und Eckhard Harjes tragen gemeinsam Texte und Lieder vor.

Iko Andrae hat die Lyrik seines Vaters Oswald Andrae vertont, und Eckhard Harjes hat sich literarisc­h mit Fritz Levy auseinande­rgesetzt. Beide Künstler sind auch Musiker, die an diesem Abend von Andreas Bahlmann am Schlagzeug unterstütz­t werden.

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