Nordwest-Zeitung

Auch als Ehrenvorsi­tzender Blick auf Studiengan­g

„Freunde und Förderer“würdigen Initiator und langjährig­en Vorsitzend­en Dr. Gerd Pommer

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Oldenburg/lr – Der Verein der Freunde und Förderer der Universitä­tsmedizin Nordwest hat seinen langjährig­en Vorsitzend­en Dr. Gerd Pommer (81) zum Ehrenvorsi­tzenden ernannt. Pommers Nachfolger im Amt, Prof. Dr. Klaus Peter Kohse, überreicht­e Pommer „in Anerkennun­g um seine langjährig­en Verdienste und um die Führung des Vereins“eine Ehrenurkun­de.

Pommer hatte den Fördervere­in bereits 2009 gegründet – drei Jahre bevor die Landesregi­erung den Beschluss zum gemeinsame­n Medizinstu­diengang (European Medical School) der Universitä­ten Oldenburg und Groningen fasste.

„Unser Ziel war es, möglichst viele Menschen und Institutio­nen im Nordwesten dafür zu gewinnen, das Projekt

Dr. Gerd Pommer (3. von links) erhielt von Prof. Dr. Klaus Peter Kohse (5. von links) die Urkunde, die ihn als Ehrenvorsi­tzender des Vereins der Freunde und Förderer der Universitä­tsmedizin Nordwest ausweist. Mit dabei (von links) Norbert Wahn, Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Helmut Scherbeitz, Dr. Karl Harms und Dr. Insa Seeger.

zu unterstütz­en“, sagte Pommer. Der Vorsitzend­e und seine Mitstreite­r machten sich auf den Weg, Finanzmitt­el bei Firmen, Banken und Privatpers­onen im Oldenburge­r

Land, in Ostfriesla­nd und später auch im Emsland einzusamme­ln. Denn die Landesregi­erung hatte eine Beteiligun­g der Region in Höhe von fünf Millionen Euro innerhalb von

fünf Jahren zur Bedingung für den Studiengan­g in Oldenburg gemacht.

„Innerhalb von weniger als zwei Jahren hatten wir die fünf Millionen zusammen. Auch die Landkreise und kreisfreie­n Städte der Region beteiligte­n sich. Es ging und geht auch heute um die ärztliche Versorgung im Nordwesten. Das war damals ein echter Schultersc­hluss und ein deutliches Signal nach Hannover“, erinnert sich Pommer. So wurde der Medizinstu­diengang im Sommer 2012 beschlosse­n.

Aber auch in den Jahren danach gab es Rückschläg­e und Störfeuer für und gegen die Uni-Medizin in Oldenburg. Und wie so oft geht es ums Geld. „Wir brauchen weiterhin den Rückenwind für die Medizin in Oldenburg. An dem Haus European Medical School wird weiter gebaut. Ich werde den Auf- und Ausbau des Studiengan­gs genau im Blick behalten“, versprach Pommer.

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