Regatta startet ohne Herrmann
Les Sables D’olonne/hrs – 23 Segler und zwei Seglerinnen gehen an diesem Sonntag bei der Vendée Arctic an den Start. Ausrichter ist die Vendée Globe, die das gleichnamige Rennen veranstaltet, das alle vier Jahre einmal um die Erde führt. Startpunkt bei der Vendée Arctic ist – genau wie bei der großen Schwester – Les Sables d’Olonne an der französischen Atlantikküste. Von dort aus geht es weit nach Norden, wo die Teilnehmer dann um Island segeln, ehe sie wieder Richtung Süden Kurs auf Les Sables d’Olonne nehmen. Zu bewältigen sind rund 3500 Seemeilen (ca. 6500 Kilometer). Der Sieger wird etwa zwölf Tage benötigen. Am Start sind zahlreiche Teilnehmer, die auch bei der großen Vendée Globe im Winter 2020/21 dabei waren, darunter die Deutsch-Französin Isabelle Joschke.
Der aus Oldenburg stammende Boris Herrmann hat nicht für die Vendée Arctic gemeldet. Er lässt derzeit in Frankreich ein neues Boot bauen, mit dem er an der Vendée Globe 2024/25 teilnehmen will. Die Fertigstellung ist für Mitte Juli dieses Jahres geplant. Sein erstes Rennen damit soll die Route du Rhum von Frankreich in die Karibik im November dieses Jahres sein. Sowohl die Vendée Arctic als auch die Route du Rhum sind Qualifikationsrennen für die Vendée Globe.
→Infos zur Vendée Arctic: www.vendeeglobe.org