Auch online die Sorgfalt nicht vergessen
Digitale Varianten schonen auch den Geldbeutel
Immer mehr Unternehmen ermöglichen Interessierten eine digitale Bewerbung. Dies spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt. Doch digital ist nicht gleich digital. So gibt es zwei Wege, um sich bei seinem Wunschunternehmen ins rechte Licht zu rücken: zum einen die zumeist schon länger bekannte Form der Bewerbung via Internet – ganz klassisch, aber eben in digitalisierter Form; oder aber die Unternehmen werden selbst tätig und bieten Bewerbern einen Online-Fragebogen.
Die digitale Bewerbungsmappe
Insbesondere bei Initiativbewerbungen greifen immer mehr Menschen zur digitalen Variante – also, dass die volltigkeit
Wie bei einer klassischen Bewerbung ist bei der Online-Variante höchste Sorgfalt geboten. Also sollte man sich auch hierfür genügend Zeit nehmen.
ständige Bewerbungsmappe als PDF mit allen relevanten Unterlagen per E-Mail an das Unternehmen geschickt wird. Ganz klassisch gehören dazu
das Anschreiben, ein Deckblatt, der Lebenslauf und gerne auch ein Motivationsschreiben, das allerdings die Länge einer DIN A4-Seite nicht überschreiten sollte. Hier kann man noch einmal persönlich auf das Unternehmen eingehen, über das man sich vorab am besten gründlich informiert hat. Hinzu kommen Anlagen wie Bildungsabschlüsse, Ausbildungszeugnisse oder für die Bewerbung relevante Zertifikate. Nicht alles ist für die angestrebte Position von Bedeutung, daher besser auf Nebensächliches verzichten. Immer wichtiger werden persönliche Empfehlungsschreiben, beispielsweise von beruflichen Weggefährten. Manchmal bietet sich dies an, wenn jemand von der Selbstständigkeit in ein festes Angestelltenverhältnis wechseln möchte – und ihm dafür die entsprechenden Arbeitszeugnisse fehlen.
Das Unternehmen stellt die Fragen
Die zweite Variante ist die der modernen Online-Bewerbung. Hier geht das Unternehmen gezielt auf die Suche nach neuen Mitarbeitern und gibt dem Bewerber die Möglichkeit, sich zu seinen Fähigkeiten und Vorstellungen von seinem zukünftigen Job zu äußern. Allerdings sollte man sich hier nicht von der Leichweniger Clicks verführen lassen. Selbstverständlich will auch bei diesem Verfahren gut überlegt sein, was man antworten sollte. Denn genau wie bei der klassischen Bewerbung gilt: Einmal weggeschickt lässt sich nichts mehr ändern. Daher ist größte Sorgfalt hier ebenso oberstes Gebot. Auch sollten immer alle Felder ausgefüllt werden, ansonsten wirkt es nachlässig und im schlimmsten Fall gilt die Bewerbung als unvollständig und wird erst gar nicht angenommen. Überprüfen Sie daher am Schluss immer noch einmal alles auf Vollständigkeit. Auch die Rechtschreibung sollte man im Blick haben und, sollte man sich nicht immer ganz sicher sein, ist es besser, die Bewerbung vor dem Abschicken noch einmal jemandem zu zeigen, der sich auf diesem Gebiet hundertprozentig auskennt.
Einblick gewähren
Wer sind Sie? Was haben Sie vor? Viele Unternehmen bieten in Ihren Online-Vorlagen die Möglichkeit, sich in Freitexten zu präsentieren. Hier darf man ruhig ausführlicher etwas zu seinen Beweggründen schreiben, wenn dies gewünscht ist. Falls Sie sich konkret auf eine Stellenanzeige bewerben, ist dies eine gute Gelegenheit, wie im Motivationsschreiben einer klassischen Bewerbung, hier einige Schlüsselwörter aus der Anzeige einfließen zu lassen. Auch die Struktur sollte man nicht aus den Augen verlieren und den Text mit Absätzen versehen. Zumeist werden auch hier die klassischen Unterlagen als PDF verlangt (Lebenslauf, Zeugnisse, Empfehlungsschreiben, Arbeitsproben). Diese sollten allerdings nicht als ZIP-Datei versendet werden und auch eine Größe von insgesamt 5 MB nicht überschreiten. Wer etwas für seine Unterlagen behalten und für ein künftiges Gespräch gewappnet sein möchte, der sollte unbedingt einen Screenshot der Bewerbung machen.