Hafenarbeiter: Tarifkonflikt geht weiter
Hamburg/dpa – Der Tarifkonflikt um die Bezahlung der Hafenarbeiter an Deutschlands Seehäfen dauert an. Die dritte Verhandlungsrunde wurde am Freitagabend nach zehnstündigen Beratungen ergebnislos abgebrochen, teilten die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) am Samstag mit. Weitere Warnstreiks sind aber vorerst nicht absehbar. Beide Tarifparteien verabredeten, zeitnah nach einem Termin für eine vierte Gesprächsrunde zu suchen.
Der ZDS habe am Freitag zwar ein neues Angebot für die rund 12 000 Hafenarbeiter in 58 tarifgebundenen Betrieben in Hamburg, Niedersachsen und Bremen gemacht, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Maya SchwiegershausenGüth. Doch liege dieses „weit unter der von Verdi geforderten Reallohnsicherung“.