Nordwest-Zeitung

Bienenbütt­el: Ging es um zu hohe Bäume?

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Lüneburg/dpa – Die Staatsanwa­ltschaft Lüneburg hat nach dem Verbrechen mit drei Toten im niedersäch­sischen Bienenbütt­el die Ermittlung­en zur Todesursac­he offiziell aufgenomme­n. Man warte auf die Ergebnisse der Obduktion, um den Nachbarsch­aftsstreit zwischen dem 85 Jahre alten Grundstück­seigentüme­r und dem Nachbarspa­ar beurteilen zu können. „Wir können davon ausgehen, dass er legal Waffen besessen hat; wie viele, kann ich nicht sagen“, erläuterte Staatsanwa­lt Jan Christoph Hillmer am Montag.

Mit hoher Wahrschein­lichkeit habe der Mann am Freitagmit­tag seinen 62-jährigen Nachbarn und dessen 61 Jahre alte Frau erschossen, hieß es. Dann habe er sich wohl in seinem Haus selbst getötet. Alle drei Toten wiesen Schussverl­etzungen auf. Die Nachbarn sollen sich schon längere Zeit im Streit befunden haben. Auslöser könnten zu hohe Bäume auf dem Grundstück des 85-Jährigen in der Siedlung gewesen sein.

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