Nordwest-Zeitung

Todesfahrt in Berlin: Acht Opfer in Klinik

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Schauspiel­er und Regisseur Antonio Banderas („Leid und Herrlichke­it“) hat nach eigenen Worten seit Beginn seiner Karriere mit fehlendem Selbstbewu­sstsein zu kämpfen. „Ganz am Anfang meiner Karriere habe ich mir in der Nacht vor Pressekonf­erenzen in die Hosen gemacht“, sagte der 61-Jährige im Magazin „Playboy“. Sein einziger Gedanke sei vor solchen Terminen gewesen: „Bitte fragt mich nichts. Bitte.“Der Erfolg habe sein Selbstvert­rauen auch nicht sonderlich wachsen lassen. „Ich habe nur eine Mauer vor mir hochgezoge­n, damit man mir das nicht anmerkt.“

Berlin/dpa – Nach der Todesfahrt in der Berliner Innenstadt waren am Montag noch acht Opfer im Krankenhau­s. Keiner der Betroffene­n befinde sich in einem lebens-bedrohlich­en Zustand, sagte eine Sprecherin der Gesundheit­sverwaltun­g. Weitere Angaben zu den Verletzten machte sie nicht. Zuvor hatte der „Tagesspieg­el“berichtet.

Bei der mutmaßlich­en Amoktat am Mittwoch waren eine Frau getötet und nach Angaben der Staatsanwa­ltschaft 32 Menschen verletzt worden. Der 29-jährige Fahrer befindet sich auf Antrag der Staatsanwa­ltschaft in einem psychiatri­schen Krankenhau­s. Die Justizbehö­rde wirft ihm Mord in einem Fall und versuchten Mord in 17 Fällen vor.

Der Mann war auf dem Ku’damm und der Tauentzien­straße in der westlichen Berliner Innenstadt in zwei Menschengr­uppen gefahren. Besonders betroffen von der Tat war eine Schulklass­e aus Hessen, die in der Hauptstadt zu Gast war. Die Lehrerin starb, ein Lehrer und sieben Schüler kamen mit schweren Verletzung­en in Krankenhäu­ser.

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