Der frühe Vogel bekommt den Platz
Darum sollte man sich frühzeitig um einen Wartelistenplatz bemühen
Pflegebedürftigkeit kann sich plötzlich einstellen. Viele Betroffene aber auch Angehörige werden davon überrascht und stehen dann mit der Suche nach einem geeigneten Platz in einer Seniorenwohnanlage vor einem kurzfristigen Problem. Das muss aber nicht zwangsläufig ältere Menschen betreffen. Das findet auch die HANSA-Unternehmensgruppe für stationäre Pflegeeinrichtungen sowie ambulante Dienste, die mit dem Seniorenwohnstift Kreyenbrück, dem Seniorenzentrum am Küstenkanal, dem Seniorenwohnstift Ofenerdiek sowie dem Pflegezentrum Westerstede auch Einrichtungen in der Region betreibt. „Hilfebedürftigkeit ist nicht zwangsläufig ein Zeichen von hohem Alter. Ein Schlaganfall, ein Unfall, ein Sturz mit oder ohne Fahrrad – all das sind Ereignisse, die zu dauerhafter Hilfsbzw. Pflegebedürftigkeit führen können – und das auch bereits in jüngeren Jahren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Gefahr allerdings zu und in der Regel gibt es hier keine lange Vorbereitung auf die Situation, sondern das Ereignis tritt ein, der Betroffene kommt ins Krankenhaus und oft wird danach ein Aufenthalt ohne Hilfe im eigenen Haushalt nicht mehr möglich sein“, so die HANSA-Unternehmensgruppe.
Frühzeitiges Kümmern zahlt sich aus
Die HANSA-Unternehmensgruppe spricht sich klar dafür aus, sich früh um einen Wartelistenplatz zu bemühen. „In Zeiten wie diesen, wo die Pflegeeinrichtungen gut ausgelastet sind und wieder mit Wartelisten arbeiten, kann es sinnvoll sein, sich frühzeitig einen Überblick über die Einrichtungen im Umfeld zu verschaffen und sich vorsorglich auf die Warteliste des ausgewählten Hauses setzen zu lassen“, so die HANSA-Unternehmensgruppe.
Prof. Dr. Alexander Schraml, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB), rät zu frühzeitiger, gezielter Suche. „Der Umzug in ein Seniorenzentrum ist für jeden Menschen ein großer Schritt. Die eigenen vier Wände aufzugeben, fällt niemandem leicht und es ist nur allzu menschlich, diese Entscheidung hinauszuzögern. Angehörige, Nachbarn, freiwillige Helfer, ambulante Dienste – sie alle leisten großartige Arbeit. Aber irgendwann ist es soweit: Eine falsche Bewegung, ein Sturz und plötzlich muss alles ganz schnell gehen: Krankenhaus, Kurzzeitpflege. Es macht also Sinn, vorbereitet zu sein, als Pflegebedürftiger selbst, als Angehörige/r. Das Stichwort lautet: Frühzeitige
gezielte Schraml.
Suche“,
Viele Entscheidungen stehen an
so
Bevor man sich jedoch für einen Wartelistenplatz einträgt, sollte man um Antworten auf ein paar wichtige Fragestellungen bemühen. Das findet auch Prof. Dr. Alexander Schraml. „Was passt am besten zu dem/r Betroffenen? Eine große Einrichtung mit vielen Angeboten für Aktivitä