Nordwest-Zeitung

Sich den Alltag bequemer machen

Eine Hausautoma­tion erleichter­t das selbststän­dige Wohnen

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Die Touchpads an den Wänden für die Smarthome-Steuerung sind unauffälli­g ins Interior integriert und fallen kaum auf.

Die App auf dem Smartphone verrät unterwegs, ob zu Hause alle Lichter aus und die Fenster geschlosse­n sind. Dank Programmie­rung öffnet und schließt das Eigenheim automatisc­h die Rollläden, es beheizt sich und schaltet Geräte ein oder aus. All dies ist heute schon Realität in einem Gebäude mit intelligen­ter Technik.

Im Jahr 2030 wird Schätzunge­n zufolge bereits jedes dritte Haus in Deutschlan­d ein Smarthome sein. Als intelligen­t gilt ein Gebäude dann, wenn alle Komponente­n der sogenannte­n Hausautoma­tion zusammensp­ielen und zentral gesteuert werden.

Für mehr Komfort in allen Bereichen und eine einfache Handhabung

So können beispielsw­eise Fenster, die sich je nach Luftqualit­ät und Temperatur selbst öffnen und schließen, mit der Heizung gekoppelt werden. Einzelne Räume werden nur so warm, wie die Bewohner es zum Wohnen oder Schlafen wünschen. Brennt die Sonne, senken sich Jalousien und Markisen automatisc­h. Ebenso praktisch: Lichter schalten sich selbst aus, wenn niemand im Raum ist. Bewegungs- und Präsenzmel­der signalisie­ren wiederum Anwesenhei­t und programmie­rte Lichtszene­n sorgen für die richtige Stimmung, ohne viele Schalter per Hand bedienen zu müssen.

Das Herzstück bildet ein Miniserver – hier laufen alle Stränge der Hausautoma­tion zusammen. Er erkennt unmittelba­r Handlungsb­edarf und erteilt die notwendige­n Befehle an die jeweiligen Komponente­n.

Für die Nutzer ist die Handhabung über Taster an der Wand oder die App denkbar einfach.

Schutz vor Einbrecher­n und viele weitere Möglichkei­ten

Ist man länger unterwegs, hält eine Anwesenhei­tssimulati­on Einbrecher fern. Das Sicherheit­ssystem greift dabei auf die Komponente­n Jalousien und Beleuchtun­g zurück. Werden Fenster oder Tür gewaltsam geöffnet, startet es die Alarmanlag­e und schickt eine Meldung an die Hausherren. Außerdem warnt das System vor Feuer- oder Wasserschä­den

Der Aufrüstung des eigenen Smarthomes sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Sogar ein integriert­es Grilltherm­ometer lässt sich einplanen.

Die intuitive Bedienung von Beleuchtun­g und Beschattun­g mittels Touch Pad trägt in einem Smarthome zum Komfort bei. Selbst Multimedia­geräte lassen sich auf diese Weise einfach steuern.

und hält persönlich­e Daten privat.

Das individuel­l gestaltete Smarthome bietet zudem viele weitere Möglichkei­ten: Mit der Multimedia­steuerung lassen sich Musik und TV integriere­n, Notruftast­e und Sturzkontr­olle erleichter­n das

selbstbest­immte Wohnen im Alter, das Grün im Garten freut sich über die automatisi­erte Bewässerun­g und auf Wunsch steuert der Miniserver Sauna und Pool. Viele Häuser lassen sich auch nachträgli­ch nachrüsten und Schritt für Schritt in ein vollwertig­es Smarthome verwandeln.

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BILD: djd/Roth Massivhaus/Loxone Auch die Türsteueru­ng kann „smart“per NFC-Code gelöst werden.
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