Krimi-Autorin wegen Mordes verurteilt
Amerikanerin hatte zuvor die Tötung des eigenen Ehemanns geschildert
Nach der Festnahme Jason Alexanders vor dem Haus von Britney Spears (40) hat der Ex-Ehemann der Sängerin vor Gericht ein Kontaktverbot erhalten. Er muss nun drei Jahre lang mindestens 90 Meter Abstand von dem früheren Pop-Superstar halten, wie „Fox News“und andere US-Medien am Montag berichteten. Alexander war 2004 kurz mit Spears verheiratet und am Donnerstag vor dem Haus der Sängerin in Kalifornien festgenommen worden, nachdem er das Grundstück unerlaubt betreten hatte. Dort liefen gerade die Vorbereitungen für die Hochzeit von Spears und ihrem Verlobten Sam Ashgari (28).
Portland – In einem selbstverlegten Krimi schilderte eine US-Amerikanerin einen Mord am eigenen Ehemann – wegen eines solchen Delikts ist die 71-jährige Nancy Crampton Brophy am Montag (Ortszeit) zu lebenslanger Haft verurteilt worden, wie mehrere Medien berichten.
Ein Gericht im Bundesstaat Oregon sah es demnach als erwiesen an, dass die Autorin ihren Mann, einen Koch und Lehrer, Anfang Juni 2018 an seinem Arbeitsplatz in einer Kochschule erschoss, um seine etwa 815 000 Dollar (etwa 780 000 Euro) schwere Lebensversicherung kassieren zu können. Die Tatwaffe wurde nicht gefunden, wie die Zeitung „Oregon Live“schrieb.
Schriftstellerin Nancy Crampton Brophy wurde zu lebenslanger Haft wegen Mordes an ihrem Mann verurteilt.
Ihren 2011 und damit Jahre vor dem Mord veröffentlichten Essay „How to murder your husband“(etwa: Wie man seinen Ehemann tötet) ließ der Richter am Gericht in
Portland allerdings ausdrücklich nicht als Beweismittel zu, wie der Lokalsender KGW TV berichtete. Der Fall machte im ganzen Land Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass die Angeklagte die Schrift verfasst und im Internet veröffentlicht hatte.
Die Anwälte der Frau hatten im Laufe des Prozesses in Portland argumentiert, jemand anderes habe den damals 63-jährigen Ehemann bei einem Raubüberfall getötet. Auch habe seine Ehefrau gar kein Motiv gehabt, brachten sie der Zeitung zufolge vor.
Gegen die Frau sprachen Beweismaterial über den Besitz einer baugleichen Waffe wie die am Tatort verwendete. Auch gab es Videoaufnahmen, die zeigten, wie die Frau am Tattag zur ungefähren Tatzeit zu der Kochschule fuhr und diese wieder verließ. Außerdem berichteten Medien, die Frau sei verschuldet gewesen. Ihre Anwälte wollen gegen das Urteil vorgehen.