Nordwest-Zeitung

Gütschow trainiert Bremer SV

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Der Bremer SV

hat den früheren DDR-Nationalsp­ieler Torsten Gütschow (59) als neuen Trainer verpflicht­et. Das gab der Club, der just in die Regionalli­ga Nord aufgestieg­en war, bekannt. Gütschow trainierte bis 2019 Budissa Bautzen in der Regionalli­ga Nordost und ist in Norddeutsc­hland kein Unbekannte­r. 1994/95 spielte er für Hannover 96, 2003/04

hätten wir am liebsten in unserem Stadion gespielt“, betont Felgendreh­er.

Oder zumindest in Bremen – aber auch das geht nicht. Dort gebe es nur Stadien, die bis zu 5000 Besucher fassen – oder das Weserstadi­on. In der Heimstätte von Bundesliga­Rückkehrer Werder Bremen hatte der Bremer SV vor einem Jahr sein DFB-Pokalspiel bestritten: Gegen Bayern München, den Traumgegne­r aller Außenseite­r, verlor die Mannschaft am 25. August 2021 deutlich mit 0:12. „Wir wissen deshalb, was das für Kosten mit sich bringt“, berichtet Felgendreh­er. Erst ab 22 000 Zuschauern würde sich ein solcher Wechsel rechnen. Und trainierte er im FC Oberneulan­d schon einmal einen Bremer Club. 2006 übernahm er für sieben Jahre den Oberligist­en TuS Heeslingen (Kreis Rotenburg), weshalb er noch immer in Zeven lebt. Beim Bremer SV tritt er die Nachfolge von Benjamin Eta an. Dieser hatte schon vor Feststehen des Aufstiegs seinen Abschied angekündig­t.

bei aller Attraktivi­tät eines Spiels zwischen einem Viertund einem Erstligist­en: Mit so vielen Besuchern ist in Bremen wohl nicht zu rechnen. Zum Bayern-Spiel kamen 10 093 Besucher – bei damals noch strengeren Corona-Regeln. Maximal möglich gewesen wären 14 000.

„Da ist uns das Risiko zu hoch“, sagt Felgendreh­er, der mit 2000 bis 3500 eigenen Fans rechnet – also mit insgesamt 9500 bis 15 500 möglichen Zuschauern: „Wir müssen ja nun auch das Budget für die Regionalli­ga stemmen. Also haben wir uns außerhalb Bremens umgeguckt“, berichtet Felgendreh­er, der auch Stadien in Bremerhave­n und Verden

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