Verleger fordern Hilfe bei Zustellung
Berlin/kna – Der Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverlage (BDZV) pocht weiterhin auf staatliche Subventionen für die Zustellung gedruckter Tageszeitungen. „Wir kommen auf eine Deckungslücke von über 600 Millionen Euro, die es auszugleichen gilt“, sagte Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert dem Fachdienst „Medieninsider“(Mittwoch). Der Verband rechne für die Branche allein mit weiteren Kosten in Höhe von 220 Millionen Euro aufgrund der im Oktober kommenden Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro.
Albert warnte davor, dass durch eine mögliche Nichtzustellung von Zeitungen bei gewissen Teilen der Bevölkerung Versorgungslücken mit seriösen nachrichtlichen Informationen entstehen könnten.