Verfahren gegen Fynn Kliemann
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Musiker wegen Betrugsverdachts
US-Schauspieler Bradley Cooper
(„A Star Is Born“) hat öffentlich über seine Drogenprobleme in der Vergangenheit gesprochen. Zu Beginn seiner Karriere habe er sich „so verloren“gefühlt“, sagte der 47-Jährige in einer Folge des Podcasts „SmartLess“. „Und ich war süchtig nach Kokain.“Dazu seien körperliche Probleme gekommen. „Kurz nachdem ich bei ,Alias’ gefeuert wurde, habe ich mir die Achillessehne gerissen.“Nach seinem Aus in der US-Serie habe er „null Selbstwertgefühl“gehabt. Eine große Veränderung habe dann der erste „Hangover“-Film gebracht, den er im Alter von 36 Jahren drehte. Außerdem habe die Geburt seiner Tochter seine Einstellung zu sich selbst weiter verbessert.
Schauspieler Heinz Hoenig (70) und seine Frau Annika (37) werden zum zweiten Mal Eltern eines Jungen. Das gab das Paar in einem Interview der Zeitschrift „Frau im Spiegel“bekannt. Die Zeit bis zur Geburt will das Paar nach eigenen Worten noch beruflich nutzen. „Wir sind dabei, deutsche Songtexte zu schreiben. Meine Frau hat dafür ein unglaubliches Talent“, erzählte Heinz Hoenig. Außerdem wollten sie weiter mit ihrer Show „The Imitates“auftreten, in der sie Stars wie Tina Turner und Tom Jones imitieren.
Stade – Nach einem kritischen TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Influencer Fynn Kliemann eingeleitet. Das teilte die Behörde im niedersächsischen Stade am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit, zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“darüber berichtet. Es werde unter anderem wegen Betrugsverdachts gegen den Musiker und Geschäftsmann im Kontext des BöhmermannBeitrags zu umstrittenen Geschäften mit Schutzmasken ermittelt. dpa hat bei Kliemann eine Reaktion auf das Bekanntwerden der Ermittlungen angefragt.
Wenig Klarheit
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte zum aktuellen Stand: „Die Ermittlungen dauern an.“Ob es weitere Beschuldigte gebe, werde sich im Laufe des Verfahrens zeigen. Man habe mindestens eine Anzeige gegen Kliemann erhalten. Weitere Details dazu, um was sich die Ermittlungen genau drehen, wurden nicht genannt. Auch der ZeithoriMissverständnissen
Fynn Kliemann war Anfang Mai nach einem TV-Beitrag von Jan Böhmermann in Kritik geraten.
zont für das Verfahren ist unklar.
Kliemann, der einen EventStandort in der Nähe von Bremen betreibt, und eine Textilfirma aus Nordrhein-Westfalen waren Anfang Mai durch den TV-Beitrag im ZDF in die Kritik geraten. Kliemann hat einen Online-Modeshop („Oderso“), über den er in Europa produzierte Kleidung anbietet. Zu der Textilfirma Global Tactics pflegte er Geschäftsbeziehungen.
Im Kern des TV-Beitrags
wurde die Frage aufgeworfen, ob bei Geschäften der Textilfirma mit einem Großhändler im Jahr 2020 ganz bewusst das Produktionsland verschwiegen wurde – Masken kamen aus Asien statt aus Europa. Bei den Vorwürfen geht es auch um fehlerhafte Masken, die an Geflüchtete gespendet wurden.
Kliemann wie auch die Textilfirma hatten sich dann nach und nach mit Details und Erklärungen zu dem Fall geäußert, die Rede war auch von
und Fehlern. Der Fall ist sehr kleinteilig. Der Influencer distanzierte sich auch von der Firma und richtete sich auf Instagram an seine Community, dass es im leid tue und dass er bei sich aufräume. Kliemann hatte sich nach eigenen Angaben vor allem mit seiner Bekanntheit, seinem Namen und unentgeltlich dafür eingesetzt, dass in der Pandemie schnell Masken hierzulande auf Großhandelsebene organisiert werden.
Sänger und Youtuber
Kliemann präsentiert sich als Self-Made-Typ und Freigeist. Neben seiner Musikkarriere ist das wohl bekannteste Projekt das „Kliemannsland“. Das ist ein Bauernhof im niedersächsischen Ort Rüspel bei Bremen. Dort hat er eine Art Abenteuerspielplatz für Erwachsene gebaut. Es wird gebastelt, geschraubt, Musik gemacht – man kann Workshops buchen. Kliemann kennt man auch durch seine Do-it-Yourself-Clips auf Youtube, wo ihm Hunderttausende folgen. Kliemann ist ebenso ein Geschäftsmann, der an Firmen beteiligt ist.